Aus kommunaler Sicht gibt es bei diesem Umsetzungsprozess einige wichtige Kernpunkte, die der Deutsche Städtetag, Deutsche Landkreistag, der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) und der DStGB in einem Eckpunktepapier zusammengefasst haben:
- Wasserver- und Abwasserentsorgung bleiben Kernaufgaben kommunaler Daseinsvorsorge. Auf der kommunalen Ebene und damit nah an den Bürgerinnen und Bürgern werden die wesentlichen Entscheidungen über die Organisation der Aufgabenerfüllung getroffen.
- Die Interkommunale Zusammenarbeit muss gestärkt werden. Die beste Lösung für Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu suchen, heißt auch eine Lösung in der Region zu finden: Das Bündeln von Kräften, ein unterschiedliches Dargebot an örtlichen Wasserressourcen oder sinnvolle technische Lösungen können Gründe dafür sein. Die Rahmenbedingungen für diese Zusammenarbeit müssen verbessert werden.
- Zielgerichtete Förderung der Anpassung der Infrastruktur an den Klimawandel ist notwendig. Die Wasserver- und Abwasserentsorger investieren jährlich mehr als 8 Milliarden Euro in den Erhalt und Ausbau ihrer Infrastruktur. Um diese Infrastruktur klimafest anzupassen, wird sich die Investitionssumme weiter erhöhen müssen. Nicht überall wird dies auf die Entgelte der Bürgerinnen und Bürger umgelegt werden können.
Das vollständige Papier kann unten als PDF-Dokument heruntergeladen werden.