Trittsicher

„Trittsicher in die Zukunft“ in Stralsund: Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren verstehen

Oberbürgermeister Dr. Alexander Badrow begrüßte die Teilnehmenden der Veranstaltung. Er betonte zu Beginn, dass Stralsund sich der Aufgabe und Verantwortung annehme, die Bedürfnisse der Seniorinnen und Senioren zu verstehen und adäquate Angebote vor Ort darauf abzustimmen. Dieses Engagement wurde bereits im Jahr 2017 mit dem Prädikat „Seniorenfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. Die Hansestadt Stralsund setze sich weiterhin als Ziel, die Stadt als Ort der Begegnung, statt nur als Ort der Versorgung zu etablieren. Nicht zuletzt gehörten dazu auch eine Vielzahl an Sportangeboten für Seniorinnen und Senioren, um diesen länger ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Über insgesamt 270 Sportangebote verfügt die Hansestadt Stralsund- darunter auch einige für die Älteren. Oberbürgermeister Dr. Badrow sprach sich in diesem Zusammenhang für die Umsetzung des Programms „Trittsicher in die Zukunft“ in Stralsund aus.

Die Gleichstellungsbeauftragte der Hansestadt, Olga Fot, unterstütze die Aussagen des Oberbürgermeisters in ihrem nachfolgenden Impulsvortrag. Sie führte weiter aus, dass Stralsund sich als Ziel setze, Seniorinnen und Senioren aktiv in die Gestaltung der Angebote vor Ort einzubinden.

Die Zufriedenheit der Älteren in der Stadt spiegele sich auch durch den seit 2010 anhaltenden Zuzug -insbesondere von älteren Menschen- wider. Dies sei Zeugnis für eine positive Entwicklung in Stralsund, so Fot. Zudem werden in den acht Stadtteilen, in die sich Stralsund aufteilt, Bestandsaufnahmen im Bereich der Daseinsvorsorge erhoben und somit konkrete Bedarfe ermittelt und folglich in der Praxis umgesetzt. Die Prämisse sei dabei stets, kreative Ideen und Projekte zur Stärkung der Lebensqualität vor Ort umzusetzen. Mithilfe einer integrativen Stadtkarte könnten sich die Bürgerinnen und Bürger über individuelle Angebote informieren.

Neben Vertreter:innen der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) sowie dem Robert-Bosch-Krankenhaus (RBK) Stuttgart nahmen ebenfalls der Bürgermeister der Gemeinde Süderholz, Alexander Benkert, sowie der Vorsitzende des Seniorenbeirats Stralsund, Dr. Georg Weckbach, am moderierten Podiumsgespräch teil. Letzterer antwortete auf die Frage, welche konkreten Aufgaben der Seniorenbeirat erfülle, dass sich dieser als Sprachrohr für die Seniorinnen und Senioren in der Stadt verstehe. Es gehe ihm vor allem darum, den Älteren in der Hansestadt Stralsund eine Stimme zu geben und Probleme gegenüber der Stadtverwaltung anzubringen. Alexander Benkert fügte hinzu, dass in seiner Gemeinde Süderholz insbesondere die ehrenamtlichen Strukturen und Aktivitäten in den letzten Jahren intensiv ausgebaut worden seien. Auch seine Gemeinde sei von den Folgen des demografischen Wandels betroffen, weshalb die Intensivierung von Angeboten für Seniorinnen und Senioren auf seiner täglichen Agenda stünden. Er berichtete in diesem Zusammenhang von bereits bestehenden Seniorengruppen in der Gemeinde Süderholz, an die man ein Bewegungsprogramm wie „Trittsicher in die Zukunft“ angliedern könne. Interessierte Kommunen sowie Seniorinnen und Senioren können sich unmittelbar beim Studienzentrum der SVLFG melden, so Carolin Lorenzer. Zentral sei hierbei das Bestreben, individuelle Lösungen zu finden. Oftmals stünden die Kommunen vor unterschiedlichen strukturellen Herausforderungen vor Ort, bei denen das Projektkonsortium Unterstützung versichere, so Lorenzer und Schöne. Letzterer fügte hinzu, dass keine „one-size-fits-all“-Lösungen existierten, sondern „Trittsicher in die Zukunft“ sich als Ziel setze, den Bedürfnissen der Städte und Gemeinden passgenau in der Umsetzungsphase zu begegnen.

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