Webinar. 04.12.2023
Planungsrechtliche Steuerung des Einzelhandels - Rechtsgrundlagen und aktuelle Entwicklungen
Die planungsrechtliche Steuerung in der Nahversorgung ist ein wichtiges Instrument, um die Versorgung der Bevölkerung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs zu sichern und zu verbessern. Dabei geht es vor allem darum, die Ansiedlung und Erhaltung von Einzelhandelsbetrieben, insbesondere von Lebensmittelmärkten, in den zentralen Versorgungsbereichen zu fördern und zu steuern, um eine wohnungsnahe Grundversorgung zu gewährleisten.
Hilfsmittel dieser Steuerung ist ein gelungenes Einzelhandelskonzept, dessen Umsetzung bei den Städten und Gemeinden liegt, um - nach Größe und Sortiment - eine Zuordnung der verschiedenen Lebensbereiche zu zentralen Versorgungsbereichen und Nebenbereichen festzulegen. In den meisten Fällen geschieht mit Hilfe eines einfachen Bebauungsplans. Diesem Plan voran gehen auf Landes- und Bundesebene Ziele und Grundsätze im Bereich der Raumordnung. Dabei spielt der großflächige Einzelhandel eine besondere Rolle - Betriebe mit einer Verkaufsfläche von über 800 qm – bei Discountern und Vollsortimentern eine gängige Größe- unterliegen planungsrechtlich einer eigenen Nutzungsart.
Im Rahmen von spannenden Impulsvorträgen und einer anschließenden Diskussionsrunde in diesem Webinar wird u. a. folgenden Fragen nachgegangen:
- Wie sehen die aktuellen Entwicklungen bei den Steuerungsregeln für die Nahversorgung in Bund, Ländern und bei den Gerichten aus?
- Welchen Einfluss hat das Bauplanungsrecht auf die Nahversorgung in den nächsten 10 Jahren?
- Wie sehen die aktuellen Trends und stadtplanerischen Herausforderungen bei der Entwicklung von Zentren aus?
Die Expertinnen und Experten stehen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Rahmen einer Diskussionsrunde für konkrete Fragen zur Verfügung. Das Unternehmen Lidl unterstützt die Veranstaltung.
Ort und Zeit:
04.12.2023, 14:30–16:00 über Microsoft Teams (Einwahldaten folgen nach erfolgter Anmeldung).