Gesundheit und Gesundheitsförderung
Während der Corona-Pandemie hat sich gezeigt: Die Gesundheitspolitik steht in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen, um eine wohnortnahe ambulante und stationäre medizinische Versorgung in allen Teilen des Landes zu gewährleisten. Eine aktuelle Prognose der Robert-Bosch-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass in Deutschland bis 2035 fast 11 000 Hausarztstellen fehlen und damit rund 40 % aller Landkreise ein Problem mit der ärztlichen Versorgung haben werden. Darüber hinaus wird von verschiedenen Stellen die Zahl der Krankenhäuser in Deutschland in Frage gestellt.
Das Geschehen um die Corona-Pandemie belegt aber auch eindrücklich die Notwendigkeit der Gesundheitsförderung und -prävention. Bei der Verhältnisprävention kommt den Kommunen eine Schlüsselrolle zu. Neben Aspekten der Daseinsvorsorge können sie durch entsprechende Planung Einfluss auf die Gestaltung und Sicherung gesunder Lebensverhältnisse nehmen.
In dem Schwerpunkt werden sowohl aktuelle Positionspapiere wie Entwicklungen bei der medizinischen Versorgung dargestellt.