Seit dem Jahr 2020 leisteten die zivilen und militärischen Angehörigen der Bundeswehr sowie freiwillig Reservistendienstleistende einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Auswirkungen in der COVID19-Pandemie. Tagesgleich wurden bis zu 19.000 Angehörige der Bundeswehr eingesetzt. Dies war der bisher umfassendste und längste Hilfeleistungseinsatz in der 66-jährigen Geschichte der Bundeswehr. Er betonte in seiner Rede, dass die Hilfe der Bundeswehr in den Kommunen dringend notwendig gewesen ist. Die Hilfe der Bundeswehr zeigte deren Bedeutung für die Gesellschaft und unterstrich, dass für die Soldatinnen und Soldaten der Grundsatz "Wir dienen Deutschland, wir schützen Deutschland" nicht nur ein Bekenntnis, sondern eine Verpflichtung ist.
Die Bundeswehr ist bei großen Katastrophen und Notlagen immer bereit die Kommunen und die Länder zu unterstützen. Dies ist bewundernswert, aber nicht Kernaufgabe der Streitkräfte. Die Corona-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, dass wir Zivil- und Katastrophenschutz besser und nachhaltiger aufstellen müssen. Auch das ist eine Aufgabe, die mit der Zeitenwende einhergeht, da die Streitkräfte sich auch mehr auf ihre Kernaufgabe konzentrieren müssen.