Das Gustav-Stresemann-Institut, der Deutsche Städte- und Gemeindebund und das Internetmagazin Demokratischer Salon: Argumente zur historisch-politischen Bildung laden Bürgerinnen und Bürger aus Bonn und Umgebung ein, mit Abgeordneten im Deutschen Bundestag und ausgewählten Expertinnen und Experten über die Folgen des von Wladimir Putin veranlassten Angriffskriegs auf die Ukraine zu diskutieren.
Im Bonner Forum für Demokratie soll über die Folgen der „Zeitenwende“ vom 24. Februar 2022 aus verschiedenen Perspektiven diskutiert werden:
Wohlstand und Kommunen in Zeiten von Klimakrise und Krieg:
Die Folgen der wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland spüren wir alle, in den Städten und Gemeinden, in den Haushalten. Welche Spielräume haben Städte, Kreise und Gemeinden, welche Spielräume brauchen sie – für Energie- und Nahrungsmittelversorgung, für Infrastruktur und Ehrenamt? Wie sollten Bund und Länder unterstützen? Bleibt der Klimaschutz auf der Strecke?
Demokratie und weltweite Verflechtungen:
Um Wohlstand, Lieferketten und Versorgung, zu sichern, verhandeln westliche Demokratien mit Staaten, die alles andere sind als freiheitliche Demokratien. Werden neue Abhängigkeiten in Kauf genommen, die die alten ablösen, sich aber morgen rächen? Und wie kann die Nahrungsmittelversorgung gesichert werden, gerade in armen und ärmsten Ländern? Sind wir gegen autoritäre Tendenzen gewappnet?
Zukunftsfragen:
Wie verändern sich in dem globalen Kontext die Debatten in Deutschland? Die Debatten um Waffenlieferungen und Ausrüstung der Bundeswehr sind ja nur ein Aspekt – es geht um die Grundfragen von Krieg, Frieden und Freiheit, es geht um Klima- und Artenschutz, um die Zukunft unseres Planeten? Wie können Bürgerinnen und Bürger mit all ihren Interessen dabei wirksam beteiligt werden? Was bewegt junge Menschen? Welche Rolle hat dabei die historisch-politische Bildung?
- Die Veranstaltung ist kostenfrei!
- Ort: Gustav-Stresemann-Institut Bonn, Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn
- Datum und Zeit: 13. Juni 2022; 18.30 Uhr bis 21.30 Uhr