Unter dem Titel „Resilienz stärken & Deutschland zukunftsfähig machen“ enthält das Statement sieben konkrete Forderungen, die für die bevorstehenden Koalitionsverhandlungen und darüber hinaus von entscheidender Bedeutung sind.
Die Mitglieder der Nationalen Plattform Resilienz fordern, die nationale Widerstandsfähigkeit Deutschlands zu stärken, indem verschiedene Aspekte des Bevölkerungsschutzes und der Krisenvorsorge adressiert werden. Die Forderungen umfassen die Verbesserung der Koordination, die Förderung der Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung, die Sicherstellung ausreichender Finanzierung, die Schaffung neuer Kooperationsformen und gesetzlicher Rahmenbedingungen sowie die Implementierung von Resilienzstandards und eines inklusiven Katastrophenrisikomanagements.
Insgesamt streben Sie eine ganzheitliche und nachhaltige Stärkung der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Resilienz an, um Deutschland besser auf zukünftige Krisen und Katastrophen vorzubereiten. Die Nationale Plattform Resilienz betont dabei insbesondere die Notwendigkeit einer ressortübergreifenden und harmonisierten Zusammenarbeit aller relevanten Akteure, um ein effektives Risiko- und Krisenmanagement zu gewährleisten. Sie fordert die neue Bundesregierung auf, die deutsche Resilienzstrategie konsequent umzusetzen und die bestehenden Strukturen sowie Zuständigkeiten besser abzustimmen.
Erarbeitet wurde das Dokument sektor- und akteursübergreifend von den Mitgliedern der Plattform, darunter des DStGB, und mit redaktioneller Unterstützung der Nationalen Kontaktstelle für die deutsche Resilienzstrategie. Unterzeichnet wurde es von über vierzig Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Kultur und Bildung.
Die Nationale Plattform Resilienz ist ein offener und formloser Zusammenschluss einer Vielzahl von Akteuren aus Netzwerken der Wissenschaft, Wirtschaft, Medien, Kultur und Bildung, Zivilgesellschaft, der Kommunalen Spitzenverbände und des Bundes.