Aktuell beträgt der Investitionsrückstand bei den Kommunen ca. 126 Milliarden Euro. Darin enthalten sind auch Investitionsbedarfe für kommunale Brücken. Zur Durchführung dringend notwendiger Instandhaltungsmaßnahmen benötigen die Städte und Gemeinden finanzielle Hilfe. Auch die neue Bundesregierung ist daher gefordert, die Kommunen zu unterstützen.
Auf einer Festveranstaltung anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Vereins für Ingenieure der Bauwerksprüfung (VFIB) am 12. April 2018 im Bundesverkehrsministerium in Bonn hat Norbert Portz, Beigeordneter des DStGB, in einem Grußwort die Bedeutung zur Durchführung von Brückenprüfungen durch Kommunen unterstrichen. Seine Botschaft für ein präventives Vorgehen bei Brückenprüfungen durch Kommunen machte er in drei Punkten deutlich:
- Umfassenden Lebenszyklus bei der Planung und Errichtung von Brücken betrachten,
- DIN 1076 anwenden sowie
- Auswahl der Ingenieurbüros nach Qualität.
Auch für die Instandhaltung von Brückenbauwerken und die durch die Kommunen durchzuführenden Brückenprüfungen hob er die Bedeutung der vorsorgenden Unterhaltung hervor, die bei einer Lebenszyklusbetrachtung günstiger ist, als die Beseitigung von entstandenen Schäden. Weiter unterstrich Herr Portz für den DStGB die große Bedeutung von Personal für die Fähigkeit der Kommunen, die öffentlichen Dienstleistungen zu erbringen. Das Grußwort kann unten als PDF-Dokument heruntergeladen werden.
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