200 Jahre Fahrrad - Kommunaler FahrradAktionstag
Am 12. Juni 1817 wurde der Mannheimer Karl Drais zum Pionier der Fahrradentwicklung und schrieb damit Mobilitätsgeschichte. Noch heute – 200 Jahre danach – gehört seine Erfindung zu den meistgenutzten Verkehrsmitteln auf deutschen Straßen. Fahrradfahren ist beliebt, weil es Spaß macht, praktisch und gesund ist. Die Umfrageergebnisse des Fahrradmonitors untermauern das: 82 % der befragten Bürger wünschen sich mehr Engagement der Politik bei der Radverkehrsförderung. Doch das Fahrrad kann noch mehr. In Städten bringt der Autoverkehr und der Platzbedarf des Autos die Verkehrskapazitäten der Straßen an ihre Grenzen. Stau und Parkplatzmangel sind allgegenwärtig. Zudem ist die verkehrsbedingte Luftverschmutzung in Städten ein anhaltend großes Problem. Fahrräder sind eine platzsparende Alternative zum motorisierten Individualverkehr, schonen die Umwelt und Gesundheit und gewährleisten Mobilität. Dort, wo mehr Fahrräder und weniger Autos rollen, steigt die Lebensqualität und die Attraktivität der gesamten Gemeinde.
Mit dem Aufruf zum kommunalen Fahrradaktionstag möchten der DStGB und seine Partner auf die Vorteile einer kommunalen Verkehrspolitik hinweisen, die stärker auf das Fahrrad setzt, um ökologischen, gesundheitlichen und räumlichen Problemen entgegenzutreten. Im Zuge des Jahrestages zur Erfindung der Laufmaschine als Vorläufer des Fahrrades am 12. Juni 2017 rufen wir dazu auf, dass innerhalb einer Woche möglichst viele Städte und Gemeinden an einem Tag Aktionen und Veranstaltungen durchführen, um den Bürgern das Radfahren näher zu bringen.
Als Handreichung für interessierte Kommunen bietet der DStGB eine Checkliste zur Planung und Durchführung eines kommunalen Fahrradaktionstages (siehe unten) an. Die Partner des DStGB, der ADFC und der DVR sowie der VDV bieten ebenfalls Informationen und Anregungen zu Veranstaltungen.
Ansprechpartner beim DStGB sind der Beigeordnete Timm Fuchs (timm.fuchs@dstgb.de, Tel: 030/77307-206) und der Referatsleiter Carsten Hansen (carsten.hansen@dstgb.de, Tel: 030/77307-243).
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