Nur mit einer durchgängigen Akzeptanz von Debit- und Kreditkarten an Elektroladesäulen kann gewährleistet werden, dass Verbraucherinnen und Verbraucher immer auch spontan laden können. Einfache, bequeme und sichere Zahlungsmöglichkeiten sind für die Akzeptanz der Elektromobilität bei Verbraucherinnen und Verbrauchern unerlässlich und sorgen damit für ein schnelleres Erreichen der Klimaziele. Dies hat jüngst auch die deutsche Bundesregierung erkannt und national entsprechende Vorgaben mit der Novellierung der Ladesäulenverordnung geschaffen. Nun ist es aus Sicht eines breiten Bündnisses von Verbänden zentral, einheitliche Voraussetzungen europaweit zu etablieren.
Verbraucherinnen und Verbraucher wollen an Ladesäulen mit den ihnen bekannten und bereits vorhandenen Karten zahlen, denn die Zahlung per Debit- oder Kreditkarte ist transparent, bequem und sicher. Sie bedarf darüber hinaus keiner zusätzlichen Registrierung. Verbraucherinnen und Verbraucher erwarten die gleiche Zahlungsart an jeder Säule. Einheitlichkeit bedeutet Verlässlichkeit: Egal wo, Verbraucherinnen und Verbraucher können immer mit dem gleichen, gewohnten Zahlungsinstrument zahlen. Internetbasierte Zahlungsmethoden sind keine Alternative zur Kartenakzeptanz. Sie sind spezifische Insellösungen und dadurch weder weit verbreitet noch erprobt. Nutzerinnen und Nutzer müssen sich dabei mit hochsensiblen Daten online registrieren.
Weitere Informationen:
- Verbändepapier zur Verordnung zum Ausbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe / AFIR (PDF deutsch)
- Verbändepapier zur Verordnung zum Ausbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe / AFIR (PDF englisch)
- Vorschlag der EU-Kommission zur Verordnung zum Ausbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe / AFIR
- DStGB-Positionspapier „Alternative Antriebe“