Kommunen gesucht, die das Gehen sicher und angenehm gestalten
Der Fußverkehrspreis Deutschland würdigt im Jahr 2025 zum zweiten Mal Städte und Gemeinden, die mit fortschrittlichen Maßnahmen das Gehen attraktiver machen. Der Preis wurde vor zwei Jahren vom FUSS e.V. ins Leben gerufen und wird diesmal von der Stiftung CO₂ gefördert. Das Ziel ist es, Kommunen dazu zu ermutigen, sichere, barrierefreie, attraktive und grüne Wegenetze zu schaffen. In Deutschland gibt es immerhin rund 83 Millionen Zufußgehende, die eine bessere Infrastruktur verdienen.
Neu ist, dass auch ein Sonderpreis vergeben wird. Dieser zeichnet kinderfreundliche Projekte und Maßnahmen unter dem Motto „Kinder sicher und gerne zu Fuß“ aus. Neben baulichen Maßnahmen können auch Kommunikationsprojekte teilnehmen. Eine interdisziplinäre Jury bestehend aus Expertinnen und Experten der Verkehrsforschung, Stadtentwicklung, Kinderschutz, Barrierefreiheit, Umwelt- und Klimaschutz, Kommunalverbände und Planungspraxis wird die Einreichungen bewerten.
Schwerpunkte und Bewertungskriterien
Gesucht werden Maßnahmen in den Bereichen Wegenetz, Sicherheit und Barrierefreiheit. Außerdem werden Schnittstellen zum Öffentlichen Personenverkehr berücksichtigt und die Aufenthaltsqualität durch eine fußverkehrsfreundliche Infrastruktur. Ausschlaggebend für die Bewertung ist in allen Punkten die Wirksamkeit für den Fußverkehr.