Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) haben im Januar 2021 gemeinsam das Modellvorhaben „LandVersorgt – Neue Wege der Nahversorgung in ländlichen Räumen" gestartet. Mit dem Vorhaben werden Kommunen bei der Entwicklung innovativer Projekte zur Nahversorgung unterstützt. Ziel ist die Nahversorgung in den ländlichen Räumen zu verbessern und damit einen Beitrag zur Sicherung von Teilhabe und Daseinsvorsorge zu leisten.
Eine der Gemeinden, die mit einer Förderung bei der Ausarbeitung eines Konzeptes unterstützt wird, ist die thüringische Gemeinde Nobitz. In dem Film „dorfnah - Spielerische Dorfinventur in der Gemeinde Nobitz“ wird die Bedarfsanalyse in den fünf beteiligten Modelldörfern und die Konzeption eines mobilen Netzwerks aus Nahversorgern und soziokulturellen Angeboten vorgestellt.
Funktionierende Nahversorgungsstrukturen sind ein wesentliches Element der Daseinsvorsorge und sozialen Teilhabe. Doch besonders in ländlichen Räumen können die Menschen ihren Bedarf immer weniger vor Ort decken. Deshalb haben das BMEL und der DStGB das Projekt Landversorgt im Rahmen des gemeinsamen Bündnisses fürs Land ins Leben gerufen. Insgesamt 15 Förderbescheide von bis zu 50.000 Euro wurden an Gemeinden vergeben, die in der ersten Projektphase Konzepte zur Verbesserung der Nahversorgung erstellen.