„Sterbende Wälder können wir uns nicht leisten, weil der Wald der größte Klimaschützer ist. Unsere Wälder binden 2,5 Milliarden Tonnen Kohlenstoff in Bäumen und Boden und entlasten die Atmo-sphäre jährlich um rund 58 Millionen Tonnen CO2. Durch Holznutzung und langlebige Holzprodukte werden darüber hinaus energieintensive Rohstoffe wie Stahl, Aluminium, Beton oder fossile Brenn-stoffe ersetzt. Dadurch werden insgesamt jährlich 127 Millionen Tonnen CO2 gebunden, was 14 Pro-zent des jährlichen Ausstoßes der deutschen Volkswirtschaft entspricht. Die Wiederbewaldung und der klimagerechte Waldumbau – von Nadelholzmonokulturen hin zu Mischwäldern – sind ein unver-zichtbarer Beitrag zum Klimaschutz. Dies ist aber nicht von heute auf morgen zu schaffen. Waldbe-sitzende brauchen Planungssicherheit und nachhaltig durchfinanzierte Förderprogramme für min-destens 10 Jahre“, erklären der Vorsitzende des Gemeinsamen Forstausschusses „Deutscher Kom-munalwald, Dr. Karl-Heinz Frieden, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Gemeinde- und Städ-tebundes Rheinland-Pfalz, und Dr. Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, anlässlich der Bundestagung des Gemeinsamen Forstausschusses „Deut-scher Kommunalwald“ am 01. April 2019 in der thüringischen Bergstadt Ruhla.
Die Politik habe den Ernst der Lage erkannt. So habe die Bundesregierung nunmehr 547 Millionen Euro für die Wiederbewaldung, den klimarobusten Waldumbau und die Förderung der Holzverwendung für die nächsten vier Jahre angekündigt. „Jetzt müssen auch die Bundesländer ihren Beitrag leisten und die vom Bund in der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ bereitgestellten Mittel in Höhe von 478 Millionen Euro zu 40 Prozent kofinanzieren“, so Frieden und Landsberg. Auf der Bundestagung wurde ein umfassendes Positionspapier verabschiedet mit weiteren Maßnahmen, die aus Sicht der waldbesitzenden Städte und Gemeinden flankierend auf den Weg ge-bracht werden müssen:
CO2-Speicherleistung und Ökosystemdienstleistungen der Wälder honorieren:
Erlöse aus einem CO2-Zertifikatehandel für die CO2-Senkenleistungen des Waldes sollen auch den Wald-eigentümern über eine „Klimaschutz-CO2-Bindungsprämie“ als Kompensation ihrer Minderaufwendungen und Mindererlöse zugutekommen. Die Ökosystemdienstleitungen der Wälder müssen honoriert werden.
„Grüne Lungen“: Kommunen bei Verkehrssicherungspflicht entlasten:
Der Klimawandel macht auch dem Stadtgrün und den städtischen Laubbäumen schwer zu schaffen. Dies ist nicht nur ein ökologisches Problem und schlecht für den Klimaschutz. Absterbende Stadtbäume ver-ursachen enorme Verkehrssicherungsprobleme und Insekten wie der Eichenprozessionsspinner gefähr-den die Gesundheit der Menschen. Zudem verursachen sie Schäden in Millionenhöhe. Kommunen fordern personelle und finanzielle Unterstützung für die erhöhten Verkehrssicherungsmaßnahmen entlang öffentli-cher Straßen und Wege. Bund und Länder sollen für mindestens zwei Jahre die Verkehrssicherungspflicht für waldbesitzende Städte und Gemeinden übernehmen.
Holzbauinitiative als Antwort auf Wohnungsnot in Städten:
Die von der Agrarministerkonferenz geforderte Holzbauinitiative mit dem Ziel, die Holzbauquote in den nächsten 15 Jahren von 17 auf 34 Prozent zu verdoppeln, ist ein starkes Signal für das Bauen mit Holz. Der Ausschuss appelliert an Bund und Länder, als Antwort auf die Wohnungsnot in den Ballungszentren, zur Schaffung bezahlbaren Wohnraums und als wichtigen Beitrag zum Klimaschutz die Holzbauinitiative mit neuen Förderprogrammen und einem CO2-Bonus zu flankieren. Gleichzeitig muss alles getan werden, damit Laubholz zukünftig eine stärkere Marktberücksichtigung und Unterstützung findet.
Windkraft auf Kalamitätsflächen:
Durch die temporäre Nutzung von Nadelholz-Kahlflächen für Windkraftanlagen sollen Waldbesitzende sich neue Einkommensmöglichkeiten zur Finanzierung der Wiederbewaldung und des Waldumbaus er-schließen können. Das setzt eine Flexibilisierung der raumordnerischen Vorgaben und eine Beschleuni-gung der Genehmigungsverfahren voraus. Kommunen sollen eigenverantwortlich über die Flächennutzung entscheiden können.
Klima-Investitionsfonds Wald:
Der Ausschuss befürwortet die Gründung eines „Klima-Investitionsfonds Wald“ durch Wirtschaft, Stiftun-gen, öffentliche Hand und Verbände. Das Ziel: Der Ankauf von Kalamitätsflächen von Waldeigentümern, die ihren absterbenden Wald aufgeben wollen, und der Aufbau klimastabiler Wälder zur CO2-Bindung. Die operative Umsetzung der Schadholzbeseitigung und der Wiederbewaldung soll durch die Landesforst-verwaltungen erfolgen.
Auf die Jagd kommt es an:
Eine Neujustierung der Bundes- und Länderjagdgesetzgebung pro Walderneuerung ist erforderlich, denn der Beitrag der Jagd zur Entwicklung klimastabiler Wälder ist entscheidend. Das Ziel ist nicht „Wald ohne Wild“, aber „Wald vor Wild“ und „Wald vor Jägerinteressen“. Wildbestände sind so zu regulieren, dass eine natürliche Verjüngung aller Hauptbaumarten ohne Zaun möglich ist.
Die Jagdzeiten auf Bundes- und Länderebene sollen einheitlich auf den früheren Vegetationsbeginn ein-gestellt werden. Eine Bejagung von wiederkäuendem Schalenwild ab dem 01. April muss bundesweit er-möglicht werden. Koppelung der Waldförderung an waldgerechte Wildbestände und bundesweites Moni-toring der Wildbestände durch flächendeckende Verbissgutachten.
Personal:
Die Forstverwaltungen in den Ländern müssen in die Lage versetzt werden, die großen Herausforderun-gen auch personell zu meistern. Der stetige Personalabbau im Forstbereich in den letzten Jahren muss gestoppt und umgekehrt werden.
PR-Kampagnen:
Die aktuellen Diskussionen in den Medien über den richtigen Umgang mit dem Wald sind ein gesell-schaftlicher Prozess, der im Bewusstsein vieler Bürger zu einem Zwei-Klassen-Wald führt (gut: Wälder sich selbst überlassen; schlecht: Wälder nutzen). Um diesen gesellschaftlichen Veränderungen Rechnung zu tragen, braucht es breit angelegte PR-Initiativen, um die Bürger über die vielfältigen Leistungen des Waldes, der Forstwirtschaft und der Holznutzung zum Klimaschutz zu informieren.
Das Ziel: Insbesondere bei den Menschen im urbanen Raum durch Aufklärung mehr Verständnis und Ak-zeptanz für die jetzt erforderlichen Maßnahmen zur Bewältigung des Waldsterbens zu schaffen. Der Aus-schuss appelliert an Bundesministerin Julia Klöckner, ihre hierfür zuständigen Einrichtungen mit der Erar-beitung von PR-Kampagnen zu beauftragen.
Für Rückfragen steht Frau Ute Kreienmeier (Referatsleiterin Kommunalwald, Umwelt und Naturschutz; Deutscher Städte- und Gemeindebund) unter Mobil: 0171 95 33 684 zur Verfügung.
Hintergrundinformationen
Gemeinsamer Forstausschuss: Sprachrohr des Deutschen Kommunalwaldes
Der Gemeinsame Forstausschuss „Deutscher Kommunalwald“ ist die repräsentative Interessenvertretung waldbe-sitzender Städte und Gemeinden in der Bundesrepublik Deutschland und das Sprachrohr des deutschen Kommu-nalwaldes, der 20 Prozent der Waldfläche einnimmt. Der Ausschuss setzt sich zusammen aus Vertretern des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, des Deutschen Städtetages und des Deutschen Landkreistages.
Der Forstausschuss trifft sich zweimal im Jahr zum Austausch mit Landräten/innen, Bürgermeister/innen und Lei-tern/innen großer kommunaler Forstbetriebe aus den Bundesländern. Darüber hinaus ist für die Ausschussmit-glieder eine vertrauensvolle und sachorientierte Zusammenarbeit mit den für Wald, Forstwirtschaft und Natur-schutz zuständigen Ressorts, Vertretern der politischen Parteien, forstlichen Verbänden und der Wissenschaft wichtig.
Zur Situation in den Wäldern:
Die Forstwirtschaft beklagt Schäden in einem bisher nicht bekannten Ausmaß und ein Ende ist nicht absehbar. Be-troffen sind nicht nur Fichten- und Kiefernwälder, auf großer Fläche sterben Altbuchen ab und auch Tannen und Eichen leiden schwer – Baumarten, auf die Förster bisher im Klimawandel große Hoffnung gesetzt haben. Viele Folgeschäden bei anderen Baumarten werden erst in 2020 erkennbar sein. Trockene und abgestorbene Bäume entlang von Straßen und Wegen gefährden vielerorts die Verkehrssicherheit und in den Wäldern zudem die Ar-beitssicherheit. Zum Schutz der Waldbesucher vor plötzlich herausbrechenden abgestorbenen Ästen und ganzen Kronenteilen müssen bereits Wege und teilweise auch ganze Waldgebiete gesperrt werden.
Staatliche und kommunale Forstbetriebe sowie private Waldbesitzer stoßen an ihre personellen, logistischen und finanziellen Grenzen, um befallene Hölzer zeitnah einzuschlagen, für einen Abtransport des Holzes und somit für eine gewisse Eindämmung der Schäden zu sorgen. Auch Abnehmer für das Holz zu finden, wird zunehmend schwieriger.
Schadholzanfall
Für die Jahre 2018 und 2019 geht das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) von einer Menge an Kalamitätsholz von ca. 105 Millionen Festmeter aus. Mit der Schadholzmenge können bis zu fünf Milli-onen Lkw beladen werden, die hintereinander gereiht zweieinhalb Mal um den Globus reichen. Zum Vergleich: Im Wirtschaftsjahr 2017 lag der Gesamtholzeinschlag in Deutschland bei rund 54 Millionen Festmeter, von denen rund 28 Millionen Festmeter auf die Fichte fielen.
Holzpreise im Sinkflug
Das Überangebot an Holz sorgt für einen drastischen Preisverfall auf dem Holzmarkt. Während vor 2018 noch 80 bis 100 Euro für einen Festmeter Fichte erzielt wurden, sind es heute nur noch 30 bis 35 Euro. Erlöse, die kaum noch in der Lage sind, die Aufarbeitungskosten von rd. 25 Euro je Festmeter zu decken. Und schon gar nicht aus-reichen, um die Neuanlage von Wald (10.000 bis 15.000 Euro/Hektar) zu finanzieren. Im Ergebnis führt diese Ent-wicklung zu existenzbedrohenden Verlusten in der Forstwirtschaft.
Riesige Kahlflächen
Aktuelle Zahlen des BMEL beziffern die durch den schadensbedingten Einschlag von Kalamitätshölzern und durch vertrocknete Kulturen entstandene Freiflächen mittlerweile auf 180.000 Hektar. Noch im April 2019 war das BMEL von 110.000 Hektar Schadensfläche ausgegangen.
Waldbrände
Deutschland verzeichnet die meisten Waldbrände seit 15 Jahren und mit 2.349 Hektar die größte Waldbrandfläche seit 26 Jahren.
Klimaschutzleistungen des Waldes
Im Holz der Bäume und in den Waldböden sind aktuell rund 2,5 Milliarden Tonnen CO2 gespeichert. Der Wald ist damit der größte Speicher von Kohlenstoff in Deutschland. Er entlastet die Atmosphäre jährlich um rund 58 Millio-nen Tonnen CO2.
Die jährliche Speicherleistung des Clusters Forst & Holz (Speicher- und Substitutionswirkung) beträgt 127 Millio-nen Tonnen CO2, was 14 Prozent des jährlichen Ausstoßes der deutschen Volkswirtschaft entspricht. Damit haben die Wälder eine herausragende Bedeutung für den Klimaschutz:
Eine Buche produziert so viel Sauerstoff, wie drei Menschen zum Atmen brauchen. Nadelbäume produzieren mehr Sauerstoff als Laubbäume. Junge Bäume produzieren mehr Sauerstoff als alte Bäume.
Besonders wirksam für den Klimaschutz ist es, wenn Holz anstelle von energieintensiven Rohstoffen wie Stahl, Aluminium oder Beton genutzt wird und zudem in begrenztem Umfang fossile Brennstoffe ersetzt. Gemessen an den CO2-Vermeidungskosten anderer Wirtschafts- und Lebensbereiche ist der Beitrag des Waldes, seiner nach-haltigen Bewirtschaftung und der Verwendung von Holzprodukten zum Klimaschutz für die Volkswirtschaft zudem außerordentlich positiv.
Während Klimaschutzleistungen in anderen Wirtschaftsbereichen sehr kostenaufwendig sind, fallen bei der nach-haltigen Waldbewirtschaftung und Holzverwendung dafür kaum zusätzliche Kosten an. Im Gegenteil, die Klima-schutzleistungen des Waldes, der Forstwirtschaft und der Holzverwendung sind systemimmanent Teil einer nach-haltigen Waldbewirtschaftung und tragen ihrerseits erheblich zum Gemeinwohl bei, zum Beispiel durch ihre Bei-träge zum Einkommen und zur Arbeitssicherung in den ländlichen Räumen, zur Biologischen Vielfalt und zur Er-holung der Bevölkerung. (Waldbericht der Bundesregierung 2017)
Das kleine Einmaleins des Borkenkäfers:1
Drei Arten von Borkenkäfern bedrohen gerade in Zeiten des Klimawandels die heimischen Nadelwälder:
1. Buchdrucker: Der wichtigste und gefährlichste Schadorganismus. Befällt Stammbereich von mittelalten bis alten Fichtenbeständen.
2. Kupferstecher: Bevorzugt dünnborkige Stammteile im Kronenbereich ältere Fichten und Jungpflanzen.
3. Gestreifter Nutzholzborkenkäfer: Befällt eingeschlagenes Nadelholz und absterbende Bäume, Abbrüche und Resthölzer. Eine Gefährdung für die Wälder ist er aber nicht.
Wie kommt es zum Borkenkäferbefall?
Die Käfer reagieren auf Duftsignale geschädigter Bäume. Ein Pionierkäfer bohrt sich in die Rinde und sendet da-nach Pheromone zur Anlockung weiterer Artgenossen aus. Die Weibchen legen Eier. Nach Larvenfraß und Ver-puppung schlüpfen die Jungtiere. Dieser Zyklus kann zwischen 7-10 Wochen dauern, was in der Regel 2-3 Gene-rationen pro Jahr ermöglicht. In NRW sind im Extremjahr 2018 bis zu 4 Generationen beobachtet worden.
Geschätzt folgen aus der Brut eines Weibchens im Laufe der Vegetationsperiode zwischen 100.000 und 250.000 Nachkommen.
Warum sterben Bäume bei starken Borkenkäferbefall ab?
Larven und Jungkäfer fressen sich zwischen Borke und Splintholz durch den sogenannten Bast und durchtrennen die Leitungsbahnen, die die Baumwurzeln mit lebenswichtiger, in den Nadeln gebildeter Nahrung versorgen. Bei starkem Befall wird auch der Wassertransport in die Kronen so stark gestört, dass der Baum abstirbt.
Wann haben Borkenkäfer Hochsaison?
In der Vegetationsperiode von April bis September. Buchdrucker und Kupferstecher schwärmen im Frühjahr bei einer Temperatur ab 16,5° C aus.
Warum ist Eile geboten?
Weil auch gesunde Waldbestände bei hohen Käferdichten großflächig angegriffen und absterben können.
Aufgrund des hohen Vermehrungspotenzials kann zum Beispiel das Übersehen eines Käferbaumes zum Be-fall von mehr als 8.000 weiteren Bäumen noch im selben Jahr führen.
Eine Hochrechnung in NRW aus dem Jahr 2018 hat ergeben, dass aus der Borkenkäferpopulation eines einzi-gen Baumes eine potenzielle Nachkommenschaft von 1,5 Mrd. Käfer im Folgejahr entstehen kann.
Borkenkäferbekämpfung – was ist wirksam, sinnvoll, erlaubt?
In den 80-zigern Jahren hofften die Forstleute noch, dass man explosionsartige Borkenkäfermassenvermehrungen durch den Einsatz der damals weit verbreiteten schwarzen Borkenkäferfallen Herr werden könnte. Diese Fallen wurden im Falleninneren mit Pheromonen (Sexuallockstoffe) bestückt. Die angelockten Käfer wurden in einem Trichter aufgefangen und gezielt abgeschöpft. Über die Jahre hat sich jedoch wissenschaftlich erwiesen, dass diese in unseren Wäldern weit verbreitete Fangmethode nicht geeignet ist, um Massenvermehrungen zu verhindern. Oft entstanden an den Fallenstandorten sogar neue Befallsschwerpunkte.
Trotz vieler Versuchsansätze, neue Bekämpfungsstrategien zu entwickeln, sind die Maßnahmen einer „sauberen Waldwirtschaft“ am effektivsten:
1. Idealfall: Unmittelbare Abfuhr nach Einschlag von Stammholz (Sägeholz für die Herstellung von Bohlen, Brettware, Latten usw.) und Industrieholz (für Herstellung von Spanplatten usw.) zum Käufer.
2. Keine unmittelbare Abfuhr möglich:
Lagerung entrindeter Fichten im Wald bzw. in Rinde außerhalb des Waldes.
3. Häckseln sowie Abdecken von Industrieholz mit schwarzer Folie.
4. Sind diese Maßnahmen nicht durchführbar, kommt eine Polterlagerung inkl. Pflanzenschutzmitteln in Frage. Zugelassene Pflanzenschutzmittel sind derzeit: Fastac Forst, Cyperkill Forst, Karate Forst, Storanet.
Pflanzenschutzmittel / Zertifizierung:
Nach PEFC-Standards finden Pflanzenschutzmittel nur als letztes Mittel Anwendung. Vor einer Einzelstammbe-handlung im Wald muss ein schriftliches Gutachten durch fachkundige Person erstellt werden.
Nach FSC-Standards werden Insektizide grundsätzlich nicht eingesetzt. Ausnahme: Bei Anordnung einer überge-ordneten Behörde.
1 Praxisleitfaden Fichten-Borkenkäfer: Erkennen-Bekämpfen-Vorbeugen; Landesbetrieb Wald und Holz NRW
Weitere Informationen:
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