9. DStGB-Klimaschutzkonferenz
Am 12. Dezember 2015 hatten sich in Paris erstmalig in der Geschichte des Klimaschutzes alle 195 Mitgliedsstaaten und die EU auf ein globales Klimaschutzabkommen geeinigt. Nach dem Vertrag sollte die Erderwärmung gegenüber dem vorindustriellen Niveau auf "weit unter" 2 °C begrenzt werden. Auch wollten die Länder ihre Anstrengungen erhöhen, den Temperaturanstieg schon bei 1,5 °C zu stoppen. Beide Ziele sollten durch einen wirksamen Mechanismus überprüft werden.
Getreu dem tradierten Grundsatz "Global denken - lokal handeln" wurden in der DStGB-Klimaschutzkonferenz am 1. März 2016 vorbildliche kommunale Praxisbeispiele zur Erreichung der Klimaschutzziele aufgezeigt. Mit Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks referierte eine an den Pariser Verhandlungen unmittelbar Beteiligte zum Thema „Klimaschutz nach Paris 2015 – Herausforderungen für Deutschland“. Begrüßt wurden die Teilnehmer von dem Präsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Bürgermeister Roland Schäfer und dem Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Ashok-Alexander Sridharan.
Auf der Agenda der Veranstaltung standen weitere spannende Referate. Dr. Lutz Trümper, Oberbürgermeister der Stadt Magdeburg, griff das Thema „Kommunale Zukunft gestalten – Klimaschutz stärken“ auf. Zwei Impulsvorträge behandelten zudem die Themen „Klimafolgenanpassung – Herausforderungen für die Stadtentwicklung“ (Prof. Dipl.-Ing. Antje Stokman, Universität Stuttgart) sowie „Starkregen: Kommunales Krisenmanagement am Beispiel der Stadt Münster“ (Dr. Jürgen Langenberg, Branddirektor, Feuerwehr Münster).
Am Nachmittag fanden wie gewohnt drei Fachforen statt:
- Fachforum I: Klimafreundliche Mobilität in Stadt und Land
- Fachforum II: Energieeffizienz konkret – Praxisbeispiele und Förderung
- Fachforum III: Gemeinsam sind wir stark – Kommunale Kooperation und Innovation