Bereits zum elften Mal wurde der Deutsche Nachhaltigkeitspreis in diesem Jahr vergeben. Der Preis wird in den Kategorien Unternehmen, Kommunen, Forschung, Bauen und Produkte verliehen und zeichnet Vorreiter auf ihren jeweiligen Gebieten aus. Darüber hinaus wird in jedem Jahr auch der Next Economy Award verliehen, der grüne Gründer auszeichnet, die mit ihren Startups auf Nachhaltigkeit und die Green Economy setzen. Erstmals wurden in diesem Jahr in zusammen mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) vorbildliche Partnerschaften zwischen deutschen Kommunen und ihren Partnerkommunen, sowie deutschen Unternehmen und ihren Partnern im Globalen Süden prämiert. Die Auszeichnung erhalten die Partner aus Deutschland und den Partnerländern im „Tandem“. Über die Sieger entschied im November ein Expertengremium unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär des Rates für Nachhaltige Entwicklung.
Die Nachhaltigkeitspreise für Kommunen werden in drei Kategorien verliehen; es werden die nachhaltigste Großstadt, die nachhaltigste Kommune mittlerer Größe und die nachhaltigste kleine Kommune ausgezeichnet. Als nachhaltigste Großstadt wurde in diesem Jahr Münster ausgezeichnet. Heidelberg und Mannheim komplettieren in dieser Kategorie die Top 3. Die nachhaltigste Stadt mittlerer Größe wurde Eschweiler, während Buxtehude und St. Ingbert es in die Top 3 schafften. Die Gemeinde Saerbeck hat in diesem Jahr den Preis als nachhaltigste Gemeinde verliehen bekommen. In dieser Kategorie schafften es Bad Berleburg und Eltville am Rhein in die Top 3. Als nachhaltigste kommunale Partnerschaft wurde erstmalig die Partnerschaft Wernigerode – Hoi An ausgezeichnet. Die Partnerschaft wurde 2013 die erste kommunale Partnerschaft zwischen Deutschland und Vietnam. Weil es so viele qualifizierte Bewerber gab, entschloss sich die Jury in der Kategorie „Nachhaltigste Kommunale Partnerschaft“ vier Kommunen in die Top 3 aufzunehmen. Neben Werningerode schafften es die kommunalen Partnerschaften Gudensberg – Schtschyrez (Ukraine), Leipzig – Travnik (Bosnien-Herzegowina) und Solingen – Thiès (Senegal) in die Top 3.
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist die nationale Auszeichnung für Spitzenleistungen der Nachhaltigkeit in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Mit fünf Wettbewerben (darunter der Next Economy Award für „grüne Gründer“), über 800 Bewerbern und 2.000 Gästen zu den Veranstaltungen ist der Preis der größte seiner Art in Europa. Die Auszeichnung wird vergeben von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund gratuliert allen Siegern und Platzierten zu den überzeugenden Aktivitäten, die sie im Sinne der Nachhaltigkeit leisten!