Der Klimawandel stellt Städte und Gemeinden vor gewaltige Herausforderungen. Ein Großteil der Kommunen in Deutschland war in den letzten Jahren bereits mehr als einmal von Starkniederschlägen, Hitze- und Dürreperioden, Stürmen oder Hochwasser betroffen. Die Flutkatastrophe vom Juli 2021 hat auf dramatische Weise gezeigt, welche schlimmen Folgewirkungen derartige Wetterextreme haben können. Es ist daher unabdingbar, dass sich Städte und Gemeinden auf die Folgewirkungen des Klimawandels einstellen und nachhaltige Konzepte zur Resilienz entwickeln.
Nötig ist ein umfassender „Masterplan Klimaanpassung und Klimaschutz“. Im Sinne einer klimagerechten und nachhaltigen Stadt- und Gemeindeentwicklung kommt es unter anderem auf eine wassersensible und hochwasserangepasste Siedlungsentwicklung, auf ein aktives Wasser- und Hitzemanagement, auf einen Ausbau erneuerbarer Energien oder auch auf klimagerechte Mobilitätskonzepte an.
Diese und viele weitere Handlungsfelder bedingen zügige Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie ein verlässliche und langfristige finanzielle Unterstützung kommunaler Klimaschutzaktivitäten durch Bund und Länder. Der aktuelle Masterplan des DStGB soll zentrale kommunale Handlungsfelder aufzeigen und zur weiteren Diskussion zu diesem wichtigen Zukunftsthema anregen.