Der Dena-Leitfaden erläutert, wie Städte, Gemeinden und Landkreise den Energieverbrauch in kommunalen Gebäuden systematisch senken und damit erhebliche Kosten einsparen können. Das Verfahren wird Schritt für Schritt beschrieben, von der Bestandsaufnahme aller gebäudespezifischen Daten bis zur Umsetzung konkreter Energiesparmaßnahmen. Grundlage ist das Energie- und Klimaschutzmanagement, das die Dena speziell für Kommunen entwickelt hat. Ebenso enthalten sind Beispiele für energetische Modernisierungsmaßnahmen und Planungsinstrumente sowie für kostengünstige Maßnahmen wie Wartung und Optimierung der Anlagentechnik. Ergänzt wird der Leitfaden durch praktische Tipps sowie einen Überblick über Finanzierungsmöglichkeiten und Förderprogramme.
Anmerkung:
Der DStGB ist bereits seit mehreren Jahren Projektpartner der Dena beim Thema „Energieeffizienz – Kommune“. Gemeinsam mit weiteren Partnern, unter anderem dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), soll Städten, Gemeinden und Landkreisen das Thema Klimaschutz und Klimaschutzmanagement nähergebracht werden. Kommunen sollen dabei unterstützt werden, Energieeffizienzprojekte zu identifizieren, zu initiieren und umzusetzen. Wesentliche Bausteine des Dena-Projekts sind „Beratungsreihen“, „Zertifizierung“ sowie die Darstellung einer „Anbieterdatenbank“. Weitere Informationen hierzu finden sich im Internet unter www.energieeffiziente-kommune.de.
Mit dem oben genannten Leitfaden soll Kommunen aktuell eine konkrete Hilfestellung gegeben werden, wie sie ein Energie- und Klimaschutzmanagement im Handlungsfeld Gebäude einführen können. Hierbei ist zu beachten, dass zahlreiche Städte und Gemeinden bereits seit Jahren Maßnahmen zum Energiesparen oder zur Effizienzsteigerung unterstützen. Mit einem geeigneten Managementsystem haben sie die Möglichkeit, ihre Aktivitäten gezielt vorzubereiten, zu bündeln und zu dokumentieren.
Deutschlandweit geben Kommunen etwa 4,1 Mrd. Euro jährlich für Energie aus. Ein Großteil dieser Energiekosten entfällt dabei auf den kommunalen Gebäudebestand.