Die Logik integrierter Versorgungsformen müsse die überholte sektorale Versorgungslogik ersetzen und als Regelversorgung etabliert werden. Erforderlich seien kommunale Gestaltungskompetenzen zur Versorgungsstruktur und reale Mitwirkungsmöglichkeiten bei Standortentscheidungen. Zur Sicherstellung eines allgemeinen Zugangs zu einer flächendeckenden Grundversorgung könne die Etablierung kommunaler Gesundheitszentren einen wesentlichen Beitrag leisten. In diesen Zentren könnten hochqualifizierte, akademisch ausgebildete Pflegekräfte unter anderem die Grundversorgung sicherstellen.
Die Digitalisierung müsse im Gesundheitswesen stärker genutzt werden. Diese setze aber voraus, dass Patientinnen und Patienten über die technischen Ressourcen, die notwendige Infrastruktur und die erforderlichen Kenntnisse verfügen beziehungsweise Möglichkeiten erhalten, diese zu entwickeln.