Seit 2009 befragt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) im Auftrag der KfW-Bankengruppe die Kommunen zu ihrer Finanzlage, den Investitionen und Finanzierungsbedingungen. Das daraus erstellte „KfW-Kommunalpanel“ ist zu einer wichtigen Informationsquelle für alle Akteure und Institutionen geworden, die sich mit kommunalpolitischen Themen befassen.
Nach dem aktuellen „KfW-Kommunalpanel 2022“ liegt der wahrgenommene Investitionsrückstand bei 159 Mrd. Euro und damit nochmals höher als im Vorjahr. Die Ergebnisse des KfW-Kommunalpanels finden immer wieder auch eine breite Resonanz in den Medien. Unsere Forderung, dass die Kommunen stärker in die Lage versetzt werden müssen, in den Unterhalt und Ausbau ihrer Infrastruktur zu investieren, wird auf diese Weise öffentlichkeitswirksam unterstrichen.
Nur eine aktive kommunale Teilnahme in allen Bundesländern gewährleistet dabei eine hohe Aussagekraft sowie eine entsprechende Wahrnehmung der Ergebnisse. Auch eine Regionalisierung der Investitionsrückstände für die Kommunen der einzelnen Bundesländer wird erst dann möglich. Als Deutscher Städte- und Gemeindebund möchten wir daher an dieser Stelle nochmals nachdrücklich für die Beteiligung an der Befragung werben.
An der Difu-Umfrage zum KfW-Kommunalpanel 2023 können sich Städte, Gemeinden und Landkreise bis zum 7. November 2022 beteiligen. Eine Online-Beteiligung ist wie in den vergangenen Jahren möglich.