Die feierliche Preisverleihung fand vor über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland statt. Die großen Gewinnerinnen des Abends sind die DStGB-Mitgliedskommune Bad Köstritz aus Thüringen, die Stadt Greifswald aus Mecklenburg-Vorpommern und die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel. Sie konnten in den drei Hauptkategorien – kleine, mittlere und große Kommunen – überzeugen und ein Preisgeld von 30.000 Euro entgegennehmen. Die Gemeinde Nohfelden aus dem Saarland, der Landkreis Regen in Bayern und die Hansestadt Bremen dürfen sich über die zweiten Plätze und jeweils 20.000 Euro freuen. Die mit 10.000 Euro dotieren dritten Plätze in den drei Hauptkategorien belegten der Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg, Pfaffenhofen an der Ilm aus Bayern und die kleine niedersächsische Kommune Gehrde.
Weiterhin wurden zwei Sonderpreise mit einem Preisgeld von je 10.000 Euro vergeben. Die Kommune Markt Heimenkirch aus Bayern bekam den Sonderpreis „Partnerschaftlich engagiert“ für ihr Partnerschaftsengagement mit Kommunen im Libanon. Den Newcomer-Preis für Engagement in der kommunalen Entwicklungspolitik erhielt die Stadt Flensburg. Ein besonderes Engagement zur Aktivierung der Bürgerschaft zeigte sich in der Kategorie „Publikumspreis”, der ebenfalls mit 10.000 Euro dotiert ist. Die bayrische Stadt Ebern, Mitzeichnerin der Baunach-Allianz, konnte hier die meisten Online-Stimmen für sich mobilisieren.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund gratuliert allen Preisträgern herzlich zur Auszeichnung ihres kommunalentwicklungspolitischen Engagements.
Der Wettbewerb „Kommune bewegt Welt“ wurde dieses Jahr anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums neu ausgerichtet und zeichnet die individuellen Wege und Herangehensweisen in der kommunalen Entwicklungspolitik aus. Insgesamt hatten sich 51 Kommunen aus ganz Deutschland beworben, davon 33 zum ersten Mal. Der diesjährige Wettbewerb machte deutlich, dass es kleinen wie großen Kommunen gleichermaßen gelingt, kommunale Entwicklungspolitik erfolgreich umzusetzen.