Der Senat der Wirtschaft Deutschland und die United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) setzen sich gemeinsam mit dem SDG-Award dafür ein, die weltweiten Nachhaltigkeitsziele für eine nachhaltige Entwicklung deutlich bekannter und sichtbarer zu machen.
In diesem Jahr wird nun zum zweiten Mal der German SDG Award durch den Senat der Wirtschaft vergeben. Es wird auch wieder die Kategorie „Städte, Gemeinden und Landkreise“ geben. Prämiert werden sollen Kommunen, die besonders zur Bekanntheit und zur Erreichung der 17 SDG-Ziele beitragen. Weitere Kategorien sind „Unternehmen“ sowie „Jugend und Bildung“.
Zusätzlich wird in diesem Jahr erstmalig der UNIDO Innovation Award verliehen. Mit ihm sollen zusätzlich Akteure ausgezeichnet werden, die eine internationale Wirkung und Strahlkraft entfalten. Prämiert wird in den Kategorien „Companies“ und „Cities“. Insbesondere international tätige Unternehmen sowie international aktive Städte werden aufgerufen, sich zu bewerben, die einen maßgeblichen und innovativen Beitrag zu einer nachhaltigen industriellen Entwicklung leisten.
Eine Bewerbung ist noch bis zum 02. Oktober 2023 möglich.
Hintergrund
Das Ziel des German SDG Awards ist es, die weltweiten Nachhaltigkeitsziele hinsichtlich einer sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Entwicklung bekannter und sichtbarer zu machen. Im Gründungsjahr 2022 wurden in Deutschland erstmalig Awards in 4 Kategorien vergeben. In der Kategorie „Städte, Gemeinden und Landkreise“ sollen Kommunen ausgezeichnet werden, die vorbildlich Initiativen umsetzen, um die Zukunft für ihren Standort zu sichern. Letztjährige Gewinnerin dieser Preiskategorie war die Gemeinde Klixbüll, die mit ihrer Nachhaltigkeitsstrategie schon früh angefangen hat, Maßnahmen als Voraussetzung für die Energiewende umzusetzen. Einen Sonderpreis hat der Landkreis Euskirchen für seine Nachhaltigkeitsstrategie erhalten. Der Kreis berücksichtigt bei seiner strategischen Ausrichtung die Nachhaltigkeitsziele als Leitlinien der Zukunft.
Generaldirektor der UNIDO ist der ehemalige Entwicklungsminister Dr. Gerd Müller. Er ist auch Mitglied der Jury. Den Juryvorsitz hat der ehemalige Bonner Oberbürgermeister Ashok Sridharan.