Zur Jahreskonferenz des Deutsch-Französischen Ausschusses (DFA) im Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE) kamen rund 60 Vertreterinnen und Vertreter der deutschen und französischen Lokalpolitik am Mittwoch und Donnerstag (10.-11. April 2024), zusammen. Die Themen vor Ort waren unter anderem der aktuelle Stand der bilateralen Beziehungen, die Zukunft Europas sowie die Herausforderungen des Klimawandels auf kommunaler Ebene.
Ein weiterer Fokus lag auf der anstehenden Europawahl am 9. Juni 2024. Die Mitglieder des DFA betonten in einer gemeinsamen Erklärung die Bedeutung der politischen Diskussion im Vorfeld der Europawahl und forderten die deutsch-französischen Städtepartnerschaften auf, für die Idee eines gemeinsamen Europas auf kommunaler Ebene zu werben. Die Städte und Gemeinden in ihren Regionen seien das Fundament jeglichen europäischen Zusammenhalts.
Gastredner war unter anderem NRW-Europaminister Nathanael Liminski: "Europa wird in der Welt nur dann erfolgreich für Freiheit und Recht einstehen und wettbewerbsfähig bleiben, wenn wir unser Gewicht gemeinsam in die Waagschale werfen. Genauso wie wir die Europäische Union brauchen, kommt es in diesem Jahr auch auf uns und unsere Stimme bei der Europawahl an. Wir brauchen eine Mehrheit derjenigen, die am härtesten an Lösungen arbeiten - nicht derjenigen, die am lautesten schreien."
Am Mittwochabend empfing Oberbürgermeister Dr. Keller zudem die Mitglieder der Konferenz sowie zahlreiche Akteurinnen und Akteure der deutsch-französischen Beziehungen aus Düsseldorf im Rathaus, darunter auch das französische Generalkonsulat, das Institut Français, die Destination Düsseldorf als die Ausrichterin des Frankreichfestes, Business France und das Lycée français international Simone Veil.