Der DStGB begrüßt die Fortschreibung der Nationale Wasserstoffstrategie, da hier für mehr Klarheit gesorgt wird, was die Anwendungen, Rahmenbedingungen, und Ziele im Hinblick auf einen Wasserstoffhochlauf angeht.
Zwar wird laut der Strategie im Wärmebereich bis 2030 keine breite Anwendung gesehen, allerdings soll auch die Umnutzung von Gasverteilnetzen auf Wasserstoff sowie der Einsatz dezentraler H2-Kessel rechtlich und technisch ermöglicht werden. Das ist mit Blick auf eine technologieoffene Wärmewende zu begrüßen. Außerdem ist aus kommunaler Sicht positiv zu bewerten, dass nun Wasserstoff, der auf Basis von Abfall- und Reststoffen erzeugt wird, sog. orangener Wasserstoff, in der Strategie berücksichtigt wird.
Die Planungen zum Einsatz von Wasserstoff im Bereich des Verkehrs fokussieren sich, neben Luftfahrt und Schiffverkehr, insbesondere auf Spezialfahrzeuge. Hierbei sollten auch kommunale Einsatzzwecke stets mitbedacht, weiter erforscht und im tatsächlichen Betrieb in den Kommunen erprobt werden. Begrüßenswert ist die Fortsetzung des HyLand-Programms, das den Fokus auf regionale Wertschöpfungsketten unter Einbezug breiter Konsortien setzt. Gerade hierbei können neue Wirtschaftskreisläufe und Nutzungspotenziale in den Kommunen erschlossen werden.