Stellungnahme

Akzeptanz der Energiewende in ländlichen Räumen stärken

Der SRLE gibt darin Empfehlungen ab, um die Akzeptanz sowie die Beteiligung an den Erträgen der erneuerbaren Energien in Kommunen und Bürgerschaft zu stärken. Timm Fuchs, Beigeordneter des DStGB hat als Gast-Sachverständiger an der Stellungnahme mitgewirkt.

Bei der Übergabe sagte Bundesminister Özdemir: "Damit die Energiewende gelingt, brauchen wir die ländlichen Räume – sie sind die Kraft unseres Landes. Es geht aber nicht einfach nur um mehr Windräder oder mehr Solarparks, es braucht vor allem die Akzeptanz der Menschen vor Ort. Und das ist eine gemeinsame Aufgabe der Politik in Bund und Ländern. Ich danke dem Sachverständigenrat für seine Ideen, die mein Haus in die weitere Diskussion einspeisen wird."

Die Vorsitzende des Sachverständigenrats Ländliche Entwicklung, Prof. Dr. Claudia Neu, betonte: "Die Transformation des Energiesystems ist eine langfristige und zugleich dringliche Aufgabe. Die mit der Energiewende einhergehenden Prozesse betreffen alle Lebensbereiche und müssen mit einem Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft einhergehen. Die ländlichen Räume haben aufgrund ihrer Standortvoraussetzungen eine herausragende Bedeutung für den notwendigen Ausbau erneuerbarer Energien."

In seiner Stellungnahme verweist der SRLE auf die herausragende Bedeutung der ländlichen Räume beim Ausbau erneuerbarer Energien. Er empfiehlt, die besondere Betroffenheit der ländlichen Räume bei der Umsetzung der Energiewende stärker zu berücksichtigen und zeigt auf, wie die mit dem Ausbau erneuerbarer Energien verbundenen Chancen für die Menschen und die Kommunen besser genutzt werden können und was dafür zu tun ist. Seine Empfehlungen zum Erhalt der kommunalen Steuerungsfähigkeit bei der Standortplanung, zur finanziellen Beteiligung von Kommunen sowie Bürgerinnen und Bürgern an der Wertschöpfung sowie für räumlich faire Netzentgelte und angemessene Ausgleichszahlungen an Kommunen für neue Stromtrassen zielen darauf ab, die Akzeptanz für den Ausbau erneuerbarer Energien zu erhalten bzw. zu verbessern.

Die Stellungnahme ist unten als PDF-Dokument abrufbar.

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