Energie

Auftakt der DStGB-Veranstaltungsreihe „Kommunale Wärmeplanung“ in Kamp-Lintfort

Der Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort, Vizepräsident des DStGB und Präsident des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Christoph Landscheidt, begrüßte die Teilnehmenden und stellte die Bedeutung kommunaler Wärmeplanung für eine nachhaltige Wärmewende heraus. Kamp-Lintfort nehme eine Vorreiterrolle in der kommunalen Wärmeplanung ein und freue sich die gewonnene Expertise an andere Städte und Gemeinden weiterzugeben, so Landscheidt.

Im Rahmen von mehreren Vorträgen wurden Praxisbeispiele einer kommunalen Wärmeplanung sowie Erfahrungen aus Pilotkommunen in NRW vorgestellt. Ziel der DStGB-Konferenz zur kommunalen Wärmeplanung war es, die Kommunen zu informieren, Umsetzungswege für die Wärmeplanung aufzuzeigen und über technologisch sinnvolle Lösungen aufzuklären. Im Fokus stand ebenfalls die Diskussion von Lösungswegen im Umgang mit Herausforderungen auf dem Weg zur kommunalen Wärmeplanung.

In einem abschließenden Podiumsgespräch diskutierten Expertinnen und Experten unterschiedliche Maßnahmen, um den Prozess einer kommunalen Wärmewende zu beschleunigen und in den Städten und Gemeinden voranzubringen. Rudolf Graaff, Beigeordneter des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen, sah die größte Herausforderung in der finanziellen Förderung und Umsetzung. Dabei müssten Bund und Länder den Energieversorgern und Stadtwerken finanzielle Sicherheit garantieren. Carsten Petersdorff, Bereichsleiter Wärme und Gebäude der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate, sprach sich darüber hinaus für eine intensive Kommunikation zwischen Bürger:innen, Verwaltung und Politik aus, um eine generelle Akzeptanz zu schaffen und Unsicherheiten abzubauen. Dem fügte Axel Witzke, Leiter der Stabstelle Klimaschutz und Klimafolgenanpassung der Stadt Kamp-Lintfort, hinzu, es sei wichtig, Bürgermeisterinnen und Bürgermeister als Impulsgeber in den Entscheidungsprozessen einzubinden. Seiner Einschätzung nach beschleunigten frühzeitige Informationsbeschaffung und kurze Arbeits- und Kommunikationswege den Prozess (in Kamp-Lintfort z.B. durch Einrichtung der städtischen Stabstelle für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung, sowie die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken). Vor diesem Hintergrund waren sich alle einig, dass man im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung nicht auf sich allein gestellt sei, sondern interkommunal zusammenarbeiten sollte, um von Erfolgen der anderen Städte und Gemeinden zu lernen und zu profitieren. 

Referentinnen und Referenten waren unter anderem:

Rudolf Graaff, Beigeordneter des Städte- und Gemeindebundes Nordrhein-Westfalen, Dr. Catharina Friedrich, Geschäftsführerin der digikoo GmbH, Oliver Schubert, Geschäftsführer der wärmelokal GmbH, Maximilian Sender, Unternehmensentwicklung Westenergie AG, Carsten Petersdorff, Bereichsleiter Wärme und Gebäude der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate und Timm Fuchs, Beigeordneter beim Deutschen Städte- und Gemeindebund. 

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