Ziel des Projekts
Ziel des Projekts ist es eine neue Innovationskultur auf den Weg zu bringen. Dazu gehöre es auch Fehler zuzulassen und Neues auszuprobieren, betonte VKU Hauptgeschäftsführerin Reiche anlässlich des Starts der Innovationsplattform. Gefordert sei eine Kommunikationskultur, die Ideen teile sowie Offenheit, um neue Ideen und Geschäftsmodelle auf den Weg zu bringen. Dass Digitalisierung kein (ab-) geschlossenes Projekt, sondern ein fortwährender Prozess sei, ergänze VKU-Vizepräsident Feicht. Nach erfolgreichem Auftakt sollen die VKU-Mitgliedsunternehmen noch stärker befähigt werden, eigene Geschäftsfelder in Frage zu stellen und zur Not auch die Disruption bewusst vorantreiben, um Neues entstehen zu lassen. Es gelte, sich neuen Trends nicht anpassen, sondern sie selbst zu kreieren. Kommunalwirtschaft und Innovation seien zwei Begriffe, die in Deutschland zusammen gehörten.
Von der Idee zum Marketing Launch in 48 Stunden
Im Rahmen der Veranstaltung wurden zwei der so entwickelten Projekte vorgestellt. Eine Drohne zur Direktauslieferung regionaler Lebensmittel vom Öko-Hof zum Verbraucher, die im Veranstaltungsraum vorgeführt wurde. Außerdem eine Strom-Sharing-Community Enagree. Mit einer wieder aufladbaren Hochleistungsbatterie wird lokal produzierter Ökostrom direkt in die Wohnzimmer gebracht. Verknüpft werden kann dies mit weiteren Dienstleistungs- und Produktangeboten wie beispielsweise E-Book oder Video-Download. Innerhalb von nur 48 Stunden entwickelte eine Agentur, die mit dem VKU kooperiert, die Idee zu einem ersten Marketinglaunch mit Webseite, die jüngst freigeschaltet wurde. Knapp 20 Prozent der Besucher nahmen an einer Umfrage teil und gaben wichtige Hinweise auf eine Produktweiterentwicklung. Kommt es nicht an, kann es verworfen oder angepasst werden.