Die Studie des ZEW plädiert für die Gründung einer Europäischen Asylagentur, die für die für die Aufnahme und Unterbringung im Rahmen des gesamten Asylverfahrensprozesses, auch finanziell, verantwortlich wäre. Eine solche Agentur müsste durch eine entsprechende Aufstockung des EU-Haushalts finanziert werden. Konkret wird auf Basis der vorläufigen Flüchtlingszahlen für 2015 von einer Erhöhung um 30,3 Milliarden Euro ausgegangen. Davon müsste Deutschland etwa sechs Milliarden Euro tragen. Demgegenüber stünden allerdings Einsparungen bei der Flüchtlingsunterbringung etc. in Höhe von knapp 11 Milliarden Euro
11. Januar 2016