Ausgangspunkt der Studie waren die Empfehlungen der Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände, die 2007 im Nationalen Integrationsplan veröffentlicht wurden. Geklärt werden sollte, in welchem Umfang diese 10 Empfehlungen lokal aufgegriffen wurden, wo es Hindernisse gibt, eigene Wege beschritten wurden und in welchen Bereichen Unterstützungsbedarf gesehen wird.
Der DStGB hatte sich im Vorfeld dafür eingesetzt, dass der Fragebogen auch die Artikulation kommunaler Erwartungen an die künftige Ausgestaltung der Integrationspolitik auf Bundes- und Länderebene ermöglicht.
Die Studie belegt vor allem, dass die Kommunen sehr beachtliche Leistungen für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund erbringen und zeigt aber gleichzeitig Verbesserungsbedarf auf. So wurde z.B. deutlich, dass der Zuschnitt der Förderprogramme von Bund und Ländern noch zu wenig auf die spezifischen Bedarfe und Möglichkeiten von Gemeinden ausgerichtet ist.
DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg erläuterte bei der Vorstellung der Studie der Presse die Notwendigkeit von besserer Förderung im Integrationsbereich sowie die Heterogenität der kommunalen Ebene, die einen bundesweiten „Masterplan“ ausschließe.
Die vom Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) durchgeführte „Studie zum Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland“ steht unten zum Download bereit. Weitere Details können Sie dem Tabellenband zur Studie Stand der kommunalen Integrationspolitik und der Kurzfassung der Studie Stand der kommunalen Integrationspolitik entnehmen.