Das Pilotprojekt "Stadt. Land. Moschee." ist auf zwei Jahre angelegt und wird mit Eigenmitteln der IGMG finanziert. In 27 Workshops sollen Mitarbeiter vor Ort aktiv geschult und informiert werden. "Wir wollen nicht nur die wertvolle Arbeit der Moscheegemeinen sichtbar machen, sondern auch den Kommunen, Städten, anderen Religionsgemeinschaften und diversen zivilgesellschaftlichen Akteuren, und auch der unmittelbaren Nachbarschaft zeigen, wie stark und zuverlässig eine Moscheegemeinde als Partner sein kann", hob Yeneroğlu hervor. Vorrangiges Ziel ist es, ins Gespräch zu kommen. Begleitet wird das Projekt von einem gleichnamigen 50-seitigen Ratgeber, der unter www.igmg.de zum kostenlosen Download zur Verfügung steht.
Mit dem Projekt möchte man aber nicht nur die Moscheegemeinden ansprechen. Deshalb hat die IGMG den Ratgeber allen relevanten Akteuren aus Politik und Zivilgesellschaft vorab zur Verfügung gestellt und sie zur aktiven Mitwirkung, Weiterentwicklung und Kritik eingeladen. "Ein harmonisches Miteinander ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und kann nicht als Einbahnstraße funktionieren. Insofern freuen sich die Moscheegemeinden über jede Teilnahme und Unterstützung vor Ort", erklärt Yeneroğlu abschließend.
Quelle www.behoerden-spielgel.de (02.02.2015)