Das Projekt sieht vor, dass in ausgewählten Städten, Gemeinden und Landkreisen beispielhaft Prozesse der interkulturellen Öffnung angestoßen, Modelle entwickelt und auf ihre Umsetzbarkeit und Übertragbarkeit geprüft werden. Im Ergebnis geht es um die Etablierung einer von der Stadtgesellschaft getragenen Anerkennungs- und Willkommenskultur und eine Verbesserung der strategischen Ansätze kommunaler Integrationspolitik. Dazu werden Handlungsempfehlungen erarbeitet. Die Forschungsarbeiten werden vom Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) in Kooperation mit dem Institut für interkulturelle Management- und Politikberatung (imap) übernommen. Teilnehmende Kommunen sind:
• Landkreis Bad Kissingen mit der Stadt Bad Kissingen, Bayern
• Landkreis Celle mit der Stadt Bergen, Niedersachsen
• Landkreis Göttingen mit der Stadt Hannoversch Münden, Niedersachsen
• Landkreis Höxter mit der Stadt Höxter, Nordrhein-Westfalen
• Main-Kinzig-Kreis mit der Stadt Schlüchtern, Hessen
• Ostalbkreis mit der Stadt Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg
• Landkreis Stendal mit der Stadt Stendal, Sachsen-Anhalt.
Das dreijährige Projekt (2012 bis 2014) wird von der Schader-Stiftung in Zusammen-arbeit mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF), dem Hessischen Ministerium der Justiz, für Integration und Europa, dem Deutschen Städte- und Ge-meindebund und dem Deutschen Landkreistag durchgeführt. Projektträger und -koordinator ist die Schader-Stiftung. Das Forschungs-Praxis-Projekt „Integrationspo-tenziale ländlicher Regionen im Strukturwandel“ wird mit Mitteln aus dem Europäi-schen Integrationsfonds, der Projektförderung des BAMF und des Hessischen Jus-tizministeriums sowie aus Eigenmitteln der Schader-Stiftung finanziert.
Weitere Informationen zum Projekt und den diesbezüglichen Veranstaltungen finden Sie unter www.integrationspotenziale.de.