Umweltschutz und Immissionen
Beim Immissionsschutz als kommunale Aufgabe sind die Bekämpfung von Luftschadstoffen, wie Feinstaub und Stickoxiden, sowie der effektive Lärmschutz auch für die Bürgerschaft wichtige Schwerpunkte. Gleichzeitig treten viele Bürgerinnen und Bürger aktiv für den Umweltschutz ein und sind für Umweltfragen sensibilisiert. Davon profitieren auch die Städte und Gemeinden, welche wiederum das vielseitige bürgerschaftliche Engagement fördern. Die kommunale Selbstverwaltung gewährleistet die notwendigen Freiräume zur Gestaltung einer aktiven Umweltpolitik. Diese leistet auch einen Beitrag zur Lebensqualität als Standortfaktor einer Kommune. Dabei können die Städte und Gemeinden als Grundeigentümer und Planungsträger Landschaften schützen, Naturschutzgebiete ausweisen und bewahren, den Kommunalwald erhalten und so insgesamt dazu beitragen, die Biodiversität zu erhalten. Auch die Nachhaltigkeit als bedeutende Querschnittsaufgabe ist längst auf kommunaler Ebene verankert.
Bei der Bekämpfung von Luftschadstoffen gemäß der EU-Luftqualitätsrichtlinie entziehen sich maßgebliche Emissionsquellen dem kommunalen Einfluss. Ein wichtiges Instrument, von dem immer mehr Kommunen in den letzten Jahren Gebrauch machten, ist die Einrichtung von Umweltzonen zur Reduzierung verkehrsbedingter Emissionen. Allein sind die Städte und Gemeinden jedoch mit der Problemlösung überfordert. Denn häufig werden Luftschadstoffe nicht durch den örtlichen Verkehr verursacht, sondern aus weiter entfernten Emissionsquellen wie etwa Autobahnknotenpunkten oder Industrieanlagen herangeweht. Somit ist eine Bekämpfung der Luftverschmutzung an der Quelle erforderlich.
Unter diesem Schwerpunkt „Umweltschutz und Immissionen“ informiert der DStGB fortlaufend über aktuelle Entwicklungen beim Umweltschutz und Nachhaltigkeit, Lärmschutz und Luftqualität.
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