In Deutschland müsse wieder ein Gefühl dafür entstehen, dass in den Wäldern hohe Werte wachsen, deren Nutzung zur Wertschöpfung beiträgt und gleichzeitig Klimaschutz, Naturschutz und die Bevölkerung davon profitieren. Der von Teilen der Politik und von Umweltverbänden geforderte Totalschutz und die „Nullnutzung“ großer Waldgebiete schade nicht nur dem Ziel, Deutschland soweit wie möglich von fossiler Energie abzukoppeln. So habe auch die EU-Kommission in ihrem Grünbuch zum Waldschutz festgestellt, dass langfristig eine nachhaltige Waldbewirtschaftung und eine nachhaltige Produktion von Nutzholz, Holzwerkstoffen und Brennholz den größten Beitrag zum Klimaschutz leiste.
„Ideologische und politisch motivierte pauschale Stilllegungen der heimischen Wälder sind somit weder ökonomisch und ökologisch sinnvoll. Statt weiterer staatlicher Regulierungen und Auflagen brauchen wir vielmehr eine gestaltende Waldpolitik, die die Ansprüche von Bürgerinnen und Bürgern, Waldbesitzern, Forst- und Holzwirtschaft sowie Naturschutz klug miteinander verbindet“, so Manns und Landsberg.
Zusatzinformation
Der Gemeinsame Forstausschuss „Deutscher Kommunalwald“ ist das Sprachrohr der waldbesitzenden Städte und Gemeinden und die repräsentative Interessensvertretung des Kommunalwaldes auf der Bundesebene. 20 Prozent der Waldfläche in Deutschland befindet sich im Eigentum der Kommunen.
Der Ausschuss setzt sich zusammen aus Kommunalwaldvertretern des Deutschen Städtetages, des Deutschen Landkreistages sowie des Deutschen Städte- und Gemeindebundes. Vorsitzender des Gemeinsamen Forstausschusses „Deutscher Kommunalwald“ ist Verbandsdirektor Winfried Manns (Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz; Mainz). Die Geschäftsführung wird vom Geschäftsführenden Präsidialmitglied des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (Berlin) und Referatsleiterin für Kommunalwald, Ute Kreienmeier (Bonn), wahrgenommen.
Rückfragen:
Ute Kreienmeier
Referatsleiterin Kommunalwald; Umwelt und Naturschutz
Deutscher Städte- und Gemeindebund
August-Bebel-Allee 6
53175 Bonn
Tel.: 0228 – 95 96 227
Handy: 0171 – 95 33 684
Email: ute.kreienmeier@dstgb.de