Anlass für die Umrüstung auf die innovative Lichttechnologie im Bildungswesen sind die Ergebnisse einer Langzeitstudie an drei Hamburger Schulen mit dynamischer Beleuchtung durch die Hamburger Universitätsklinik Eppendorf im Auftrag des Unternehmen Philips. Nachdem die Erkenntnis, dass angepasstes Licht den Aktivitätsgrad von Menschen beeinflusst, bisher ausschließlich von der Industrie genutzt wurde, erfolgte in einem Pilotversuch die Untersuchung auf seine Wirksamkeit im Schulbereich. Über ein Jahr wurden die Leistungen von Schülern in Räumen mit dynamischem Licht mit denen in Klassenzimmern unter Standardbeleuchtung verglichen. Das dynamische Beleuchtungssystem wurde durch Modi für verschiedene Lichtstimmungen an die Unterrichtsphasen „Aktivieren“, „Beruhigen“ und „konzentriertes Arbeiten“ angepasst. Dabei demonstrierten die durchgeführten Konzentrations- bzw. Leseverständnistests unter dynamischer Beleuchtung den Anstieg der Lesegeschwindigkeit um 35%, eine deutliche Fehlerreduzierung sowie eine Aufmerksamkeitssteigerung und überdies den Rückgang an Hyperaktivität in den Unterrichtsstunden.
Dass die Ergebnisse der Schulstudie eine umfassende Einführung der dynamischen Lichtlösung zur Folge haben, ermöglicht nicht nur die Verbesserung der Unterrichtsbedingungen an Hamburger Schulen, sondern durch die Auftragsvergabe an örtliche Firmen auch eine Stärkung des lokalen Arbeitsmarktes in Zeiten der Krise. Im Rahmen des Konjunkturpaketes werden folglich Wirtschaftsinteressen und Modernisierungen im Bildungssektor miteinander verknüpft.
Weitere Informationen unter:
www.philips.com/schulbeleuchtung
(Stephanie Backhaus, DStGB Online-Redaktion)