Die 52 „CO2-freundliche Lichtpunkte“ der Rad- und Gehwegbeleuchtung parallel zur Landesstraße L200 (ehem. Bundesstraße 2), zwischen den Ortsteilen Zepernick und Schwanebeck dienen nunmehr zur normgerechten Ausleuchtung eines bislang unbeleuchteten 1,5 km langen Schulweges. Geplant vom Ing.-Büro Henschel & Pangert / Eggersdorf und im Auftrag der E.ON edis, Regionalbereich Barnim-Spree, wurde die Anlage durch den ortsansässigen Elektrofachbetrieb Elektroanlagen Zepernick errichtet.
In Vorbereitung dieser Baumaßnahme wurde in den vergangenen 12 Monaten in enger Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Panketal, den o.g. Firmen sowie dem Leuchtenhersteller Philips umfangreiche Bemusterungen und vergleichende Planungen mit verschiedenen LED-Leuchten durchgeführt. Im Ergebnis dieser Untersuchungen hat sich herausgestellt, das sich durch den Einsatz von CitySpirit LED-Leuchten, an diesem bislang unbeleuchteten Rad- und Gehweg, in etwa 50 Prozent der Energie- und Wartungskosten im Vergleich zur bisher ortsüblicher Beleuchtung einsparen lassen. Damit wird bereits heute die Leistungsfähigkeit guter LED-Straßenleuchten verdeutlicht.
Hinter dem, durch die Gemeinde Panketal erteilten Lieferauftrag, steht das umweltverträglichen Konzept „CO2-freundlicher Lichtpunkt“ - die Verbindung der dekorativen Philips LED-Straßenleuchte CitySpirit 470 mit max. 30W Anschlussleistung und 50.000 Stunden wartungsarmen Betrieb und einem zertifizierten, klimaneutral hergestellten SAPA-Aluminiumlichtmastes.
Die vorgenannte Leuchte verfügt darüber hinaus über die einzigartige CLOu-Steuerung zur konstanten Lichtstromabgabe der LED`s über die gesamte Lebensdauer, die zusätzlich 15% Energie einspart und folglich auch den äquivalenten Betrag an CO2-Ausstoß vermeidet. Mit ihrer optimierten bidirektionalen Lichtverteilung ermöglicht die CitySpirit LED in diesem Anwendungsfall einen Lichtpunktabstand von ca. 30 m bei einer Lichtpunkthöhe von rund 4,50 m. Der Leuchtenaufbau gestattet darüber hinaus auch ein einfaches Auswechseln der elektrischen Einheit nach dem Elektroblockprinzip konventioneller Straßenleuchten.
Ziel aller Beteiligten war es unter anderem auch, mit dieser auf neuester Technologie basierenden Anlage, beispielgebend für den Einsatz von LED-Straßenleuchten in der Berliner Region zu sein. Schon während der Phase der ersten Bemusterungen waren Vertreter verschiedener Städte und Gemeinden sowie Planungsbüros interessierte Besucher dieser Anlage. Im Rahmen des Bundeswettbewerbs zur Einführung von LED-Straßenbeleuchtungsanlagen hat die Stadt Eberswalde geplant, das Konzept des CO2-freundlicher Lichtpunktes zu übernehmen und darüber hinaus mit der bewegungsaktiven Philips-Lichtsteuerung „LumiMotion“ zu kombinieren, um den Energieaufwand nochmals signifikant zu minimieren.
Panketal wird diesen Weg konsequent weitergehen und so wird Ende November bereits ein zweiter Rad- und Gehweg in der Gemeinde, dieses Mal mit LED-Straßenleuchten des Typs Mini Iridium LED, in Betrieb gehen.