Lesen und Bücher sind ein wichtiger Baustein für ein zufriedenes und erfülltes Leben. Das gilt gerade im digitalen Zeitalter. Wer liest, ist kritischer, kann sich in andere und fremde Lebensverhältnisse besser hineindenken, wird dadurch auch toleranter und kritischer. Die Lesebereitschaft und den Spaß daran kann man gar nicht früh genug durch Vorlesen fördern. Wenn Eltern ihren Kindern regelmäßig vorlesen, fördert das auch im positivsten Sinne die Eltern-Kind-Beziehung. Gerade deshalb ist der Vorlesetag und die vielen Menschen, die dabei mitmachen, eine Erfolgsgeschichte, welche die Stiftung lesen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten weiter vorantreiben wird.
Am 18. November 2022 fand der Bundesweite Vorlesetag bereits zum 19. Mal statt. DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg ist Vorstandsvorsitzender der Stiftung Lesen und engagierte sich gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Katja Dörner aktiv am Vorlesetag 2022 in der Gottfried-Kinkel-Grundschule in Bonn.
Unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“ wurde dieses Jahr mit allen Zuhörer:innen die Vielfalt unserer Gesellschaft als alltägliche Bereicherung und verbindendes Element gefeiert. Dabei ließ das Motto viel Freiraum für die eigene Gestaltung – sei es mit mehrsprachigen Geschichten, Erzählungen über ungewöhnliche Charaktere oder außergewöhnliche Vorlesesituationen. Die dazu passenden Buch-tipps wurden dabei von der Stiftung Lesen geliefert.
Bereits seit 2004 ist der Bundesweite Vorlesetag auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschlands größtes Vorlesefest und ein öffentliches Zeichen, um alljährlich am dritten Freitag im November Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens zu begeistern. Jedes Jahr beteiligen sich immer mehr Menschen am Bundesweiten Vorlesetag. Beteiligten sich zu Beginn des Aktionstags gerade einmal 1.900 Menschen, sind es mittlerweile rund 600.000 Teilnehmende in ganz Deutschland.
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Marc John, © marcjohn.de
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