Während im Jahr 2016 in Deutschland noch 375.388 Wohnungen genehmigt wurden (Höchstwert seit 1999), ist die Zahl der genehmigten Wohnungen mit 286.300 von Januar bis Oktober 2017 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,3 Prozent oder rund 22.400 Genehmigungen zurückgegangen. Hinzu kommt: Genehmigt ist noch lange nicht gebaut. So lag bereits im Jahr 2016 die Zahl der Baufertigstellungen mit 278.000 weit hinter der Zahl der Baugenehmigungen zurück. Dieser Trend zeichnet sich auch für das kommende Jahr ab. Bund und Länder müssen daher die Rahmenbedingungen, insbesondere beim sozialen Wohnungsbau, verbessern. Die Devise muss lauten: Bezahlbaren Wohnungsbau schaffen und den Bestand aktivieren!
Um den vielen Wohnungssuchenden eine Chance auf eine bezahlbare Wohnung zu bieten, bedarf es einer langfristigen Wohnungsbauoffensive.
Bis zum Jahr 2020 besteht in Deutschland ein Bedarf von 350.000 bis 400.000 Wohnungen pro Jahr. Hierzu trägt auch die hohe Zuwanderung bei. Umgekehrt stehen, insbesondere in strukturschwachen ländlichen Gebieten, aber auch in wirtschaftsschwachen Städten, insgesamt mehr als zwei Millionen Wohnungen leer.
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