Innenstädte und Ortskerne sind das Gesicht einer Kommune. Für die Menschen sind sie zudem Identifikationsfaktor und Heimat sowie Orte der Begegnung und der Kommunikation. In seinem Video-Statement sagt Städtebau-Experte Portz dazu, dass das Ziel daher sein müsse, die tradierte Innenstadt als Ort der Nutzungsvielfalt, des Handels und der Lebensqualität zu erhalten und zu stärken.
Zurzeit gibt es nicht zuletzt durch den „Brandbeschleuniger Corona“ einen massiven Umbruch. Der DStGB geht von weiteren 50.000 Schließungen im stationären Handel aus. Beigeordneter Portz sieht neben den Problemen, die das mit sich bringt, auch Chancen für Städte und Gemeinden. Durch die sinkenden Immobilienpreisen, ergeben sich Möglichkeiten für neue Nutzungen wie etwa die Rückkehr kleinerer Handwerksbetriebe oder für das Wohnen. Dieses Comeback einer Nutzungsvielfalt, wo jetzt eher Monotonie herrscht, kann zu einer Wiederbelebung der Innenstädte führen.
Ausführliche Informationen zum Thema Innenstädte bietet auch das aktuelle DStGB-Positionspapier „Rettet unsere Innenstädte“, das hier als PDF-Dokument heruntergeladen werden kann.