Nr. 44 - "Die Kommunen sind nicht die Kolonien des Staates"
Die Veröffentlichungen sind Legion. Wer die Titel wie „Das Stromnetz im Windschatten“, „Die Mär vom Betonland“, „Der ländliche Raum – Ein Stiefkind der Politik?“, „Ein Volk auf dem Weg zu Grabplattenträgern“, „Standard-Killer dringend gesucht“ oder „Auf in die vorschriftenfreie Gemeinde“ liest, wird schnell drei zentrale Anliegen des Autors feststellen: Die Freiheit von staatlichen Vorschriften, eine ausreichende Finanzausstattung und die Stärkung des ländlichen Raumes ziehen sich wie ein roter Faden durch die Arbeit von Dr. Wulf Haack.
Der Landesgeschäftsführer des Niedersächsischen Gemeindebundes setzt sich vehement für die Sicherung und den Ausbau der kommunalen Selbstverwaltung in allen Kommunen Deutschlands ein. Deutschland besteht nicht nur aus Metropolen, sondern ist ein Land vieler gerader kleiner Städte und Gemeinden. Den ländlichen Raum an der Entwicklung Deutschlands teilhaben zu lassen ist auch ein Verdienst von Dr. Wulf Haack. Für dieses Engagement verlieh ihm der Bundespräsident im Jahr 2004 das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Pointiert und mit großem historischem Sachverstand überrascht Dr. Wulf Haack mit seinen Beiträgen immer wieder die Politik und die Fachöffentlichkeit.
Als Dank für die in den vergangenen 25 Jahren geleistete Arbeit zum Wohle der kommunalen Selbstverwaltung veröffentlicht der Deutsche Städte- und Gemeindebund mit dieser Dokumentation eine Auswahl von Beiträgen von Dr. Wulf Haack aus der Zeitschrift Stadt und Gemeinde und der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.