Kommunales Immobilienmanagement: Konzepte und Lösungsansätze zur Optimierung der kommunalen Immobilienwirtschaft
Die Modernisierung von Staat und Verwaltung wird eine zentrale Gestaltungsaufgabe auf dem Weg in das neue Jahrtausend sein.
Im Prozess der Verwaltungsmodernisierung auf kommunaler Ebene ist in Anbetracht knapper Kassen auch nach geeigneten Lösungsansätzen zur Ausschöpfung von vorhandenen Rationalisierungspotentialen zu suchen.
Zahlreiche öffentliche Verwaltungen entdecken deshalb jetzt neben anderen Aufgabenfeldern in der kommunalen Immobilienwirtschaft ein wichtiges Einsparpotential.
Eine verbesserte Organisation der kommunalen Immobilienwirtschaft kann zu Einsparungen von bis zu 20␣ % der Immobilienbewirtschaftungskosten führen, was ein effektives jährliches Einsparpotential von bis zu 5 % eines Verwaltungshaushalts bedeuten kann.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund versucht mit der vorliegenden, vom Bauausschuss verabschiedeten Dokumentation, die Bedeutung kommunalen Immobilienmanagements als Optimierungsansatz aufzuzeigen und Kommunen aller Größenordnungen für den Bereich einer optimierten Immobilienwirtschaft zu sensibilisieren.
Ausgehend vom Status Quo werden Aufgabenbereiche benannt, welche eine Effizienzsteigerung erwarten lassen. Im Anschluss daran werden Lösungsansätze und Konzepte in unterschiedlichen Teilbereichen vorgestellt, die zu einer optimierten kommunalen Immobilienwirtschaft beitragen können.
Eine Optimierung kommunalen Immobilienmanagements ist ein vielschichtiger Prozess, der strukturelle Veränderungen mit sich bringen kann und insbesondere nicht von heute auf morgen umzusetzen ist. Dennoch, und gerade deshalb, soll aufgezeigt werden, dass die Einführung neuer Konzepte, die Umsetzung möglicher Neustrukturierungen sowie ein effizienter Vermögenseinsatz mittelfristig eine besonders wirksame Rationalisierungsmaßnahme für Kommunen darstellen kann.