Es braucht wenige Minuten, um die notwendigen Basisdaten – Standort, Flächengröße, Anzahl der Stellplätze und öffentliche Zugänglichkeit – zu hinterlegen. Das FlächenTOOL wird auch im Rahmen anstehender Förderaufrufe für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur und zur Ausschreibung der 1.000 HPC (Ultraschnelllade)-Standorte des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bei Ladesäulenbetreibenden und investierenden Parteien beworben. Der Aufbau von Ladeinfrastruktur kann so durch die vereinfachte Identifizierung geeigneter Liegenschaften beschleunigt werden.
Aus Sicht des DStGB bietet das Flächentool eine niedrigschwellige Möglichkeit, um Anbieter und Nachfrager für Flächen zur Errichtung von Ladeinfrastruktur zusammen zu bringen. Die kommunale Ebene hat bislang wesentlich dazu beigetragen, dass der Aufbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland nahezu flächendeckend und mehr als bedarfsgerecht erfolgt ist. Mit dem derzeitigen Hochlauf der Zulassungen an Elektrofahrzeugen wird eine entscheidende Frage, wo die künftig benötigte Ladeinfrastruktur aufgebaut werden kann. Denn klar ist: alleine durch Ladeinfrastruktur auf kommunalen Flächen kann die künftig benötigte Energiemenge nicht bereitgestellt werden.
Die Kommunen haben bereits viele Standorte für Ladeinfrastruktur auf ihren Flächen ermöglicht und werden dies dort, wo keine anderweitigen Nutzungen vorgesehen sind und es aus stadtplanerischer Sicht denkbar ist, auch weiterhin tun. Aber angesichts der jetzt anstehenden Herausforderungen müssen nun alle sinnvollen Flächenpotenziale, vor allem auch diejenigen privater Flächeneigentümer aktiviert werden. Das FlächenTOOL bietet für alle Akteure nun eine geeignete Plattform.
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