Im Zuge der Corona-Krise erhält dieses Engagement einen besonderen Stellenwert. Gerade jetzt sind ältere oder pflegebedürftige Menschen von sozialer Isolation betroffen. Pflegenden Angehörigen droht Überforderung und Pflegefachkräfte in Kliniken und Pflegeeinrichtungen sehen sich einer enormen gesundheitlichen und psychischen Belastung ausgesetzt. Engagierte Initiativen, die auch unter diesen Bedingungen Unterstützung bieten, die unsere Gesellschaft zusammenhalten und Solidarität entstehen lassen, verdienen unsere besondere Anerkennung. Mit dem Marie Simon Pflegepreis möchten die Initiatoren daher gerade in diesem Jahr die vielen innovativen Lösungsansätze sichtbar machen und eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Erkenntnissen aus der Krisensituation bereitstellen. Unter anderem wählt dazu – neben dem Preisträger, den die hochrangige Jury kürt – die Öffentlichkeit aus den zehn Nominees zusätzlich einen Preisträger der Herzen aus. Wir möchten damit einen breiten gesamtgesellschaftlichen Diskurs anregen, wie wir nachhaltig die Bedingungen, unter denen Pflege stattfindet, für alle Beteiligten verbessern können. Denn unser aller Ziel muss es sein, aus der aktuellen Situation für unsere gemeinsame Zukunft zu lernen. Bewerbungen für den Marie-Simon-Preis können ab sofort bis zum 15. Juli 2020 eingereicht werden.
Weitere Informationen rund um den Wettbewerb sowie die Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.marie-simon-pflegepreis.de.
Der DStGB ruft die Städte und Gemeinden auf, sich am Wettbewerb zu beteiligen.