Die zu unterrichtenden Gruppen werden getrennt und es gibt besondere Hygieneanforderungen, zum Beispiel Abstandsregeln auf dem Schulhof, teilweise Maskenpflicht bis in den Unterrichtsraum und Desinfektionsmittel in den Sanitärbereichen. Auch gestaffelte Schulbeginnzeiten könnten ein probates Mittel sein, um den Schülerverkehr zu entzerren. Die Länder sind zudem gut beraten, zumindest stichprobenartig Lehrpersonal, aber auch Schülerinnen und Schüler, regelmäßig zu testen, um mögliches neues Infektionsgeschehen frühzeitig zu erkennen und die Infektionsketten zu unterbrechen. Das ist mühsam und eine große Herausforderung, insbesondere für die Schulleitungen. Die Alternative auf den Präsenzunterricht zu verzichten ist nicht sinnvoll. Gerade ohnehin benachteiligte Schülerinnen und Schüler würden zusätzlich in Schwierigkeiten kommen. Auch viele Eltern, die ihrer beruflichen Tätigkeit nachgehen müssen, könnten das kaum organisieren. Das verbietet sich insbesondere deshalb, weil die Pandemiesituation noch Monate andauern wird. Gleichzeitig muss sowohl in Schulen wie in der Gesellschaft insgesamt immer wieder darauf hingewiesen werden, dass Abstand halten, Maskenpflicht so weit wie nötig und regelmäßige Handhygiene leider die einzigen Mittel sind, wie wir uns selbst, aber auch jeden anderen, schützen können und die bisher erzielten Erfolge bei der Überwindung der Pandemie sichern.
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