„Der Angriff auf Dieter Gummer zeigt leider einmal mehr, dass die Hemmschwelle zur Gewalt rapide abnimmt. Ich wünsche ihm weiterhin gute Besserung und hoffe, dass der Täter schnell gefasst und die Tathintergründe ermittelt werden“, sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des DStGB heute in Berlin.
„Ein Angriff auf einen Bürgermeister als obersten Repräsentanten der lokalen Demokratie in dieser Art und Weise ist erschreckend. Als Bürgermeister ist man es gewöhnt, dass man in der Öffentlichkeit erkannt und angesprochen wird. Ein tätlicher Angriff auf dem eigenen Grundstück hat noch einmal eine neue Qualität“, führte Landsberg weiter aus.
Erst in der letzte Woche trafen sich Landsberg, Städtetagspräsident Oberbürgermeister Burkhard Jung und weitere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier um über die zunehmenden Beleidigungen, Bedrohungen und Übergriffe gegen Kommunalpolitiker und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung zu sprechen. In dem offenen Gespräch wiesen Landsberg und Jung, darauf hin, dass es notwendig ist, Hassbotschaften konsequent durch Staatsanwaltschaften und Gerichte zu verfolgen und zu ahnden.
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