Bewegung

„Städte und Gemeinden als Räume der Bewegung und des Spiels“ Am 11. September 2019 im kING, Ingelheim am Rhein

Körperliche Aktivität und sportliche Bewegung gehören zu den wichtigsten Einflussfaktoren der Lebensqualität und sind daher besonders bedeutsam für die gesundheitliche, geistige und motorische Entwicklung eines jeden Menschen. Leider nehmen in unserer modernen Gesellschaft Defizite wie Bewegungsmangel und Inaktivität stark zu, die Folgen sind vielerorts deutlich zu sehen: Zivilisationskrankheiten wie Übergewicht, Diabetes etc. werden immer häufiger – die Betroffenen immer jünger. Die Ursachen liegen vor allem im vorherrschenden Lebensstil, der „sitzende“ Tätigkeiten bevorzugt, und in der technischen Entwicklung, die den Menschen viele mühsame körperliche Tätigkeiten abnimmt. Es ist heute mehr denn je wichtig, dem Bewegungsmangel entgegenzutreten und die Bevölkerung zu mehr Bewegung zu animieren. Doch wie kann man das erreichen?

Schon in der Kinder- und Jugendpädagogik hat sich gezeigt, dass ein sogenanntes „bewegungsaktivierendes Umfeld“ dazu führt, dass körperliche Aktivität und sportliche Begeisterung bei jungen Menschen zunehmen. Dies ist ohne weiteres auch auf Erwachsene übertragbar. Einzig und allein fehlt vielerorts dieses bewegungsaktivierende Umfeld. Von daher sind hier u.a. die Planer und Entscheider in den Städten und Kommunen verstärkt gefragt, ihren Bürgern eine solche Umgebung zu bieten. Freiräume für Sport und Bewegung und für die Jüngsten für Spiel und Bewegung sind wichtige Faktoren, um körperliche Inaktivität zu stoppen und die gesundheitlichen Folgen einzudämmen. Leider werden solche Freiräume gerade in den Städten immer seltener - Bevölkerungszuwachs, Nachverdichtung, Straßen- und Parkplatzbau sorgen häufig dafür, dass Bewegungs-, Sport- und Spielareale seltener werden. Ein Umdenken ist gefragt und das Gesicht unserer Städte und Kommunen muss sich ändern, um die Lebensqualität und Gesundheit der Bürger zu stärken und zu erhalten.

Doch wie kann ein solches bewegungsaktivierendes Umfeld sprich eine bewegungsfreundliche Kommune aussehen? Welche Möglichkeiten haben Kommunen und Stadtplaner die Bevölkerung zu mehr Sport und körperlicher Aktivität zu animieren? Welche Konzepte und Programme gibt es? Wie sehen fertige Umsetzungen aus und was gilt es dabei zu beachten? Was kann man für die älteren Mitbürger und was für Kinder und Jugendliche tun? Und welche Rolle spielt dabei die Inklusion? Der Deutsche Städte- und Gemeindebund möchte gemeinsam mit dem Fachmagazin Playground@Landscape diesen Fragen nachgehen und lädt daher am 11. September 2019 zur zweiten Auflage von „Bewegung in der Stadt – Städte und Gemeinden als Orte der Bewegung und des Spiels“ ein. Bekannte Referenten aus Wissenschaft und Politik sowie aus der kommunalen und planerischen Praxis werden sich in ihren Vorträgen mit der Thematik beschäftigen und ihre Positionen und Erkenntnisse mit den Zuhörern teilen sowie Innovationen und Lösungsansätze vorstellen. Im modernen Ambiente des kING Ingelheim wird es neben den Vorträgen auch genügend Zeit für den Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern geben“

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