Gerade die ländlichen Regionen und die kleineren und mittleren Städte und Gemeinden müssten in der kommenden Legislaturperiode stärker als bisher im Fokus stehen. „70 Prozent der Menschen in Deutschland leben nicht in großen Städten und der überwiegende Teil der Wertschöpfung findet abseits der Ballungsräume statt. Diese Potenziale müssen wir nutzen und stärken, wenn Deutschland erfolgreich bleiben soll“, so Landsberg.
Bestandteile eines Zukunftskonzeptes müssen die flächendeckende medizinische Versorgung, gute Bildungsangebote, besserer ÖPNV und natürlich eine leistungsstarke Breitbandinfrastruktur sein. Stimmen diese Rahmenbedingungen, schaffen wir ein attraktives Lebensumfeld für dringend benötigte Fachkräfte und ihre Familien.
Ebenso wichtig ist es, ländliche Räume als Innovationsräume der Digitalisierung zu begreifen: Etwa bei der Förderung von innovativen Startups im ländlichen Raum, bei Lösungen für die Verabredung zur Mitnahme von Personen bzw. Waren über digitale Plattformen oder der Erprobung des autonomen Fahrens im Bereich des ÖPNV. Bund und Länder sollten innovative Ansätze, die wirtschaftliche Entwicklung und Lebensqualität im ländlichen Raum verbessern, konsequent unterstützen.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat anläßlich der Internationalen Grünen Woche ein Positionspapier zur Entwicklung ländlicher Räume vorgelegt, das Vorschläge für eine zukunftsweisende Politik ländlicher Räume beinhaltet.
Das Positionspapier kann unten und auf der Homepage des DStGB unter Positionspapiere heruntergeladen werden.
Positionspapier
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