"Die lang anhaltende Hitze belastet Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Kommunen. Wasser sparen ist in vielen Städten und Gemeinden angeraten, auch wenn die Situation in Deutschland insgesamt entspannt und die Versorgung mit Trinkwasser nicht gefährdet ist. Alllerdings gibt es mit Blick auf die Versorgungslage regionale Unterschiede. Das kann teilweise zu Einschränkungen beim Wasserverbrauch führen. Insoweit ist es nachvollziehbar, wenn Kommunen je nach örtlicher Lage auch ordnungsrechtliche Maßnahmen ergreifen und zum Beispiel das Sprengen von Rasenflächen oder das Befüllen von privaten Pools untersagen.
Klar scheint: Der Klimawandel schreitet voran. Wir müssen uns in Zukunft darauf einstellen dass die Sommer sehr heiß und niederschlagsarm werden. Sinnvoll wäre, einen Aktionsplan zu entwickeln, wie die Städte und Gemeinden sich für die Zukunft besser auf solche Hitzeperioden vorbereiten können. Das bedeutet: Optimierung der Wasserversorgung, zusätzliche Speicherkapazitäten, mehr Grün in der Stadt und Anbau von Pflanzen in den Grünanlagen und den kommunalen Wäldern, die für den Klimawandel besser gewappnet sind.
Die Planung und Umsetzung eines solchen Aktionsplanes setzt natürlich zusätzliche Mittel voraus. Hier sind Bund, Länder und Kommunen gemeinsam gefordert, die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Städte und Gemeinden auf die Folgen der Klimaveränderungen optimal vorzubereiten."
Ein Statement von DStGB-Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd Landsberg
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