Mit der „Masterplan-Richtlinie“ fördert das BMU seit 2012 Klimaschutz in Kommunen. Die sogenannten „Masterplankommunen“ wollen bis 2050 ihre Treibhausgasemissionen um 95 Prozent gegenüber 1990 senken und den Endenergieverbrauch im gleichen Zeitraum halbieren. Ganz konkret geschieht dies z. B. über die Umstellung der kommunalen Energieversorgung, klimafreundliche Konzepte für den öffentlichen Nahverkehr oder die Einführung einer klimaneutralen Stadtverwaltung.
Einigkeit bestand in der Konferenz über das große Engagement der Kommunen im Bereich des Klimaschutzes und zur Erreichung der Klimaschutzziele.
Ausgezeichnet werden die folgenden Städte, Gemeinden und Landkreise: Stadt Neumarkt i. d. OPf., Stadt Bensheim, Landkreis Osnabrück, Kreis Steinfurt, Stadt Frankfurt am Main, Stadt Kempten (Allgäu), Stadt Herten, Ortsgemeinde Enkenbach-Alsenborn, Region Hannover, Landeshauptstadt Hannover, Stadt Göttingen, Stadt Rheine, Hansestadt Rostock, Gemeinde Burbach, Stadt Heidelberg, Stadt Osnabrück, Stadt Flensburg, Kommunaler Zusammenschluss St. Ingbert und der Landkreis Marburg-Biedenkopf.
Die erste Runde der Förderung der „Masterplankommunen“ läuft dieses Jahr aus. BürgermeisterInnen, LandräteInnen und VertreterInnen von Kommunen tauschen sich aus diesem Anlass im BMU zu den Lösungen und Erfolgen im kommunalen Klimaschutz aus. Die Kommunen und das BMU wollen weiter im Dialog bleiben. Im Jahr 2016 haben sich zudem weitere 22 Kommunen für eine Förderung qualifiziert, die noch bis Mitte 2020 läuft.
Das BMU hat anlässlich des Abschlusses der ersten Förderrunde eine Broschüre mit dem Titel „Masterplankommunen: Vorbilder für den Klimaschutz“ veröffentlicht, die unter www.bmu.de/service/publikationen/ heruntergeladen oder bestellt werden kann. Die dort vorgestellten guten Beispiele sollen zur Nachahmung anregen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.klimaschutz.de/masterplan-kommunen
(© BMU/Joerg Carstensen)