Das BMUB wird dazu sein Förderprogramm „CO2-freie Zustellung“ um 7,7 Millionen auf rund 17 Millionen Euro aufstocken. Mit dem Programm wurden bereits mehr als 1.100 sogenannte StreetScooter der Deutschen Post gefördert.
Mit der Aufstockung des Förderprogramms will das BMUB Städten, die Probleme mit der Luftqualität haben, schnell unter die Arme greifen. Gerade die Förderung von E-Mobilität bei Fahrzeugen mit hohen innerstädtischen Fahrleistungen wie Busse, Taxen und Lieferfahrzeuge ist dazu geeignet, schnell messbare Fortschritte bei der Luftreinhaltung zu erzeugen. Aus diesem Grund fordert der DStGB bereits seit einiger Zeit die Konzentration von Förderprogrammen in der E-Mobilität nicht auf private Nutzer, sondern auf Handel, ÖPNV und Lieferverkehr.
Gerade der innerstädtische Lieferverkehr trägt – auch bedingt durch seine vielen Anfahr- und Bremsvorgänge – in großem Maß zur Luftbelastung in Kommunen bei, so dass der Einsatz emissionsfreier Elektroantriebe besonders im Innenstadtverkehr zu einer spürbaren Luftverbesserung führt. Hinzu kommt, dass effiziente Elektromobile einen niedrigeren Energieverbrauch haben und kein klimaschädliches CO2 ausstoßen.
Der geförderte StreetScooter der Deutschen Post ist ein Vorzeigeprojekt. Es wurde von der Deutschen Post mangels auf dem Markt verfügbarer Alternativen selbst entwickelt und gebaut. Insgesamt setzt die Deutsche Post schon heute rund 3.400 StreetScooter in Deutschland ein.
Der Einsatz der elektrischen Lieferfahrzeuge bei der Deutschen Post wird durch die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen begleitet, die die Leistungsfähigkeit der E-Mobile im täglichen Warenwirtschaftsverkehr untersucht und der tatsächliche Energieverbrauch dieser Fahrzeuge im realen Straßenverkehr ermittelt.
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