Dr. Uwe Brandl (58) ist seit dem Jahr 1993 Erster Bürgermeister der Stadt Abensberg im Landkreis Kehlheim (Bayern) und wurde im Jahr 2017 zum insgesamt vierten Mal wiedergewählt. Beim Deutschen Städte- und Gemeindebund hatte er seit dem Jahr 2003 das Amt eines Vizepräsidenten inne, nun rückt er an die Spitze des Kommunalverbandes. „Wir müssen den Städten und Gemeinden in der Bundespolitik noch besser als bisher Gehör verschaffen. Dafür will ich mich auch zukünftig mit aller Kraft einsetzen“, formuliert Brandl eines der Ziele seiner nun beginnenden Amtszeit.
Als zentrale Themen der kommenden Jahre erkennt Brandl die Integration der Flüchtlinge in Städten und Gemeinden und die Digitalisierung. Der neue Präsident fordert von Bund und Ländern, die Kommunen weiterhin zu unterstützen und entsprechende Finanzmittel auch in den kommenden Jahren bereitzustellen. Digitalisierung ist für ihn eine entscheidende Zukunftsfrage. „Wir brauchen besseren Breitbandausbau und mehr Glasfasertechnik“, so Brandl.
Der bisherige Präsident des DStGB, Bürgermeister Roland Schäfer, übernimmt ab sofort das Amt des Ersten Vizepräsidenten beim kommunalen Spitzenverband. Er wird dabei von drei weiteren Vizepräsidenten unterstützt: Roger Kehle, Präsident des Gemeindetages Baden-Württemberg, Bernward Küper, Oberbürgermeister der Stadt Naumburg (Saale) sowie Ralph Spiegler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Nieder-Olm bilden gemeinsam mit Brandl und Schäfer die Spitze des Deutschen Städte- und Gemeindebundes.
Weitere Informationen
(© Jens Jeske; Foto: Dr. Uwe Brandl, neuer Präsident des DStGB)