Zur kommunalen Infrastruktur gehören Straßen, Brücken und Gebäude genauso wie Strom- und Wasserversorgung sowie die Abwasser- und Abfallentsorgung. Zunehmend stellen die kommunalen Unternehmen in ländlichen Regionen die Versorgung der Bürger und der mittelständischen Wirtschaft mit schnellen und leistungsfähigen Breitbandleitungen sicher.
Die kommunale Infrastruktur passt sich den Herausforderungen und Bedürfnissen an und sorgt für verlässliche und bezahlbare Ver- und Entsorgung im Sinne des Gemeinwohls. „Anders als bei Privatunternehmen steht nicht die Gewinnmaximierung, sondern die Erfüllung der Bedürfnisse der regionalen Gemeinschaft im Vordergrund. Daher genießen kommunale oder kommunal geprägte Unternehmen deutschlandweit ein sehr hohes Ansehen bei den Bürgerinnen und Bürgern“, führte Landsberg mit Blick auf die kommunale Infrastruktur aus.
Um auch weiterhin der verlässliche Partner der Bürgerinnen und Bürger zu sein, gehen Kommunen und kommunale Unternehmen zunehmend bei der Digitalisierung voran. Zur Unterstützung ist eine nationale Smart-City-Strategie dringend notwendig. „Wir müssen schnell die richtigen Weichen stellen, um die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes abzusichern“, sagte Landsberg.
Erforderlich sei dazu eine KfW-Förderrichtlinie „Smarte Kommune“, die Kommunen und kommunale Unternehmen bei der Digitalisierung der Prozesse und Angebote unterstützt.
Die klassische Infrastruktur müsse weiterentwickelt und einheitliche digitale Standards für Kommunen und Unternehmen entwickelt werden. „Dabei spielen Smart-City und Smart-Region-Konzepte eine entscheidende Rolle, weil durch die Vernetzung und Verbindung innerhalb der Städte und Gemeinden Mehrwerte für die Einwohner und Gewerbetreibenden geschaffen und die Attraktivität gesteigert werden kann“, so Landsberg abschließend.
(DStGB-Pressemitteilung Nr. 24-2017)
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